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What makes a Dane?
the complications of the ever-evolving question of cultural assimilation in Denmark
Ireland Renee Mason Maechtle
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang für Internationale Studien (M.A.I.S.-Lg)
Betreuer*in
Tatiana Coutto
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71988
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27356.17485.929460-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Dänemark ist zum Paradigma für restriktive Einwanderung in Westeuropa geworden. Die dänische Einwanderungspolitik hat sich allmählich zu einer der strengsten in der EU entwickelt, wobei die vorherrschende Meinung ist, dass die zunehmenden Beschränkungen auf die Bemühungen des Landes, die Integration in das Land sowohl für Einwander*innen als auch für die dänische Kultur förderlich zu gestalten, zurückzuführen sind. Die Verschärfung der Beschränkungen in Dänemark hat dazu geführt, dass deutlich mehr Anträge von Drittstaatsangehörigen auf Daueraufenthalt abgelehnt wurden. Während die dänische Regierung Versagen der Antragssteller*innen als Grund für die Ablehnungen nennt, klagen viele Zuwander*innen über zu hohe Anforderungen für einen positiven Bescheid. Die Besorgnis über die Diskrepanz zwischen der dänischen Einwanderungspolitik und der Fähigkeit der Einwander*innen, die Anforderungen zu erfüllen, wirft die Frage auf, ob in der dänischen Einwanderungsgesetzgebung ein Versagen der politischen Richtlinien vorliegt. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Forschung zu den sich entwickelnden politischen Beschränkungen in Dänemark bereits durchgeführt wurde, indem die Rolle der Regierung, der Politiker*innen, der Medien und der Einwander*innen überprüft wird. Dadurch wird festgestellt, wo Lücken in der dänischen Einwanderungspolitik auftreten und wie sie sich auf die Integration der Einwander*innen auswirken. Für die Arbeit wurden Umfragedaten und persönliche Interviews mit Migrant*innen sowie aktuell zugängliche Informationen über dänische Einwanderungsbestimmungen und Regierungserklärungen genutzt, um herauszufinden, woran die dänische Einwanderungspolitik genau scheitert. Die Forschungsergebnisse haben ein qualitatives Verständnis für das Versagen der politischen Richtlinien, das auftritt, wenn Zuwander*innen versuchen, einen dauerhaften Wohnsitz in Dänemark zu erlangen, aufgezeigt. Dänemark ist aufgrund der Sicherheit und der Vorteile, die eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung bietet, ein attraktiver Standort für Migrant*innen. Eine erfolgreiche und nachhaltige Integration der Zuwander*innen in die dänische Gesellschaft scheitert jedoch an der Angst vor Multikulturalismus. Die Forschungsfrage für diese Arbeit lautet daher: Welchen Schwierigkeiten stehen Migrant*innen und Geflüchtete während der Integration in westliche Gesellschaften gegenüber - mit besonderem Fokus auf Dänemark?
Abstract
(Englisch)
The Danish case has become the paradigm of restrictive immigration in Western Europe. Danish immigration has gradually become one of the strictest in the EU, with a predominant narrative being circulated that the increasing restrictions are due to the countries efforts to encourage integration into the country for the benefit of both the immigrant and the impact on the culture of Denmark. Tightening restrictions in Denmark have led to significantly more permanent residence applications of third country nationals being denied, and where the Danish government would describe these denied applications to be a failure on the part of applicants, many immigrants have said that Denmark’s requirements are unreasonable and exceptionally difficult to achieve. Concern about gaps between Danish immigration policies and immigrants’ abilities to meet requirements bring up the question of whether or not policy failure is occurring in Danish immigration legislation. This thesis examines what research has been done on the developing policy restrictions in Denmark by reviewing the role of the government and politicians, news media, and immigrants, to determine where gaps in Danish immigration policies are occurring and how they are impacting the cultural assimilation of the immigrant. Survey data and personal interviews with migrants have been compiled with current accessible information on Danish immigration requirements and government statements in order to identify where policy failure is occurring. Results from the research have provided a qualitative understanding of the policy failure occurring as immigrants attempt to gain permanent residency in Denmark. Denmark is an attractive location for migrants due to the security and benefits permanent residency provides but fails to integrate immigrants into society under long term premise due to fears of multiculturalism. Thus, the research question for this thesis is: What are the explicit difficulties of the assimilation process of migrants and refugees into Western societies – distinctly looking at the Danish case?

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Dänemark Einwanderung Politik Multikulturalismus Framing
Schlagwörter
(Englisch)
Denmark Immigration Policy Multiculturalism Framing
Autor*innen
Ireland Renee Mason Maechtle
Haupttitel (Englisch)
What makes a Dane?
Hauptuntertitel (Englisch)
the complications of the ever-evolving question of cultural assimilation in Denmark
Paralleltitel (Deutsch)
Was macht einen Dänen aus?
Paralleluntertitel (Deutsch)
die Komplikationen der sich ständig weiterentwickelnden Frage der kulturellen Assimilation in Dänemark
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
54 Seiten, Seite 46-61 : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Tatiana Coutto
Klassifikation
89 Politologie > 89.05 Politische Theorie
AC Nummer
AC16597193
Utheses ID
63778
Studienkennzahl
UA | 992 | 940 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1