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All quiet on the East?
a political and economic analysis of the EU sanctions against Russia over the Ukrainian Crisis
Michael Duschanek
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang für Internationale Studien (M.A.I.S.-Lg)
Betreuer*in
Maximilian Böck
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71987
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29215.99144.511018-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Angesichts des Einmarsches russischer Truppen in der Ukraine sind berechtigte Zweifel an der Wirksamkeit der Sanktionsmaßnahmen der Europäischen Union gegen Russland wegen dessen destabilisierenden Handlungen in der Ukraine aufgekommen. In dieser Arbeit werden die wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen dieser Maßnahmen auf Russland vor der Eskalation der Ukrainekrise im Februar 2022 untersucht, um Stärken und Schwächen der Sanktionen zu ermitteln. Basierend auf einer umfassenden Literaturrecherche werden die Auswirkungen der Sanktionen auf die wirtschaftliche Entwicklung Russlands bewertet und allfällige politische Veränderungen evaluiert. In wirtschaftlicher Hinsicht wird deutlich, dass die Sanktionen für den wirtschaftlichen Niedergang Russlands nur eine untergeordnete Rolle spielten, während der sinkende Ölpreis und die Abwertung des Rubels einen viel stärkeren Einfluss hatten. Die Maßnahmen sorgten dennoch für einen erschwerten Zugang Russlands zu internationalen Finanzmärkten und für niedrigere Investitionen in Russland. Politisch gesehen waren die Sanktionen weder darin erfolgreich, Russland zu einer Änderung seiner außenpolitischen Ziele in der Ukraine zu zwingen, noch um sein Handeln dort einzuschränken, da die politische Elite Russlands der Theorie des Realismus‘ folgend russisch kontrollierte Einflusssphären für zwingend notwendig hält. Die Sanktionen der Europäischen Union haben daher das Ziel einer Deeskalation in der Ukraine und der vollständigen Umsetzung der Minsker Abkommen verfehlt.
Abstract
(Englisch)
In the light of the Russian Federation’s war of aggression against Ukraine, justified doubt has emerged regarding the effectiveness of the European Union’s sanctions regime adopted against Russia for her destabilising actions in Ukraine. This thesis researches the economic and political consequences of those measures on Russia prior to the escalation of the Ukrainian Crisis in February 2022 to find strengths and weaknesses of those sanctions. By means of a thorough literature review, this eclectic work evaluates the impact of sanctions on Russia’s economic development and investigates whether political change has occurred as a consequence of sanctions. Economically, it becomes evident that sanctions played only a subordinate role in the Russian economy’s decline, with the falling oil price and the depreciating rouble exerting a much stronger influence. Nevertheless, sanctions succeeded in impeding Russia’s access to international financial markets and in discouraging capital flows to Russia. Politically, sanctions were unsuccessful both in coercing Russia to change her foreign policy goals in Ukraine as well as in constraining her actions there. The realist point of view on international relations employed by Russia’s political elite necessitates Russian-controlled spheres of influence to ensure the state’s survival. Hence, the European Union’s sanctions were unsuccessful in achieving the goal of a de-escalation in Ukraine and a full implementation of the Minsk Agreements.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sanktionen Ukraine Russland Europäische Union
Autor*innen
Michael Duschanek
Haupttitel (Englisch)
All quiet on the East?
Hauptuntertitel (Englisch)
a political and economic analysis of the EU sanctions against Russia over the Ukrainian Crisis
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
78 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Maximilian Böck
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.71 Handel ,
89 Politologie > 89.70 Internationale Beziehungen: Allgemeines
AC Nummer
AC16597186
Utheses ID
63832
Studienkennzahl
UA | 992 | 940 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1