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Language choice for note-taking in consecutive interpreting between Hungarian and German
Dalma Székely
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Translation Ungarisch Deutsch
Betreuer*in
Franz Pöchhacker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72080
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24757.15537.850754-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit setzt sich das Ziel, die Wahl der Notationssprache beim Konsekutivdolmetschen zwischen den Sprachen Ungarisch und Deutsch zu untersuchen. Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit dem theoretischen Hintergrund der Wahl der Notationssprache. Dies dient als Grundlage für den zweiten, empirischen Teil. Im ersten Kapitel werden die Eigenschaften des Konsekutivdolmetschens, die es von anderen Formen des Dolmetschens unterscheiden, und seine historische Entwicklung erörtert. Anschließend wird das Effort Model von Daniel Gile (1995) für Konsekutivdolmetschen beschrieben. Im Kapitel 1 werden auch verschiedene Notizentechniken vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den Methoden von Seleskovitch (1975) und Matyssek (1989) gewidmet. In diesem Kapitel wird auch die Debatte in der Dolmetschforschung über die Vor- und Nachteile des Notierens in der Ausgangs-, Ziel- und A-Sprache beschrieben. Im Kapitel 2 wurden fünf empirische Studien über die Wahl der Notationssprache ausgewählt und behandelt. Dies sind die Studien von Dam (2004b, 2021), Szabó (2006) und Chen (2017, 2020). Der zweite Teil dieser Arbeit besteht aus einem Experiment, das auf der Methodik von Szabó (2006) basiert. Acht Studierende des Zentrums für Translationswissenschaft der Universität Wien nahmen an dem Experiment teil. Sie dolmetschten konsekutiv einen deutschen Ausgangstext ins Ungarische und einen ungarischen Ausgangstext ins Deutsche. Anschließend wurden sie gebeten, einen Fragebogen über ihre Wahl der Notationssprache auszufüllen. Die Hauptannahme war, dass die meisten ihrer Notizen in ihrer Muttersprache, Ungarisch, gemacht würden. Außerdem wurde angenommen, dass sie auch in einer dritten Sprache, höchstwahrscheinlich in Englisch, notieren würden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der entscheidende Faktor für die Wahl der Notationssprache der Status der Sprache in der Dolmetschaufgabe war und nicht ihr Status in der Sprachkombination der DolmetscherInnen. Die Annahme, dass die englische Sprache in den Notizen der TeilnehmerInnen vorkommt, wurde bestätigt. Die Ergebnisse bestätigen, dass der Status der Sprache in der Dolmetschaufgabe eine wichtige Rolle bei der Wahl der Notationssprache spielt und dass Englisch eine geeignete Sprache für das Notieren ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Notationssprache Konsekutivdolmetschen Deutsch Ungarisch
Autor*innen
Dalma Székely
Haupttitel (Englisch)
Language choice for note-taking in consecutive interpreting between Hungarian and German
Paralleltitel (Deutsch)
Die Wahl der Notationssprache beim Konsekutivdolmetschen zwischen Ungarisch und Deutsch
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
88 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Franz Pöchhacker
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft
AC Nummer
AC16599094
Utheses ID
64042
Studienkennzahl
UA | 070 | 381 | 331 |
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