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Passioniert prekär
Prekariat durch atypische Arbeitsverhältnisse unter österreichischen Journalistinnen & die Auswirkungen davon auf die Arbeitsleistung und das Feld
Johanna Maria Heiss
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Folker Hanusch
DOI
10.25365/thesis.72180
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24829.13291.528644-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Hauptziel dieser Forschungsarbeit liegt in der Darstellung der Arbeitsrealitäten von österreichischen Journalistinnen, die sich in atypischen Arbeitsverhältnissen befinden und aufgrund dieses Faktors auch von prekären Arbeitsverhältnissen bedroht sind. Der Fokus liegt auf Frauen im Feld, da sie trotz gleicher, beziehungsweise sogar teilweise höherer Bildung, noch immer den Großteil der Gruppe, die sich in atypischen Verhältnissen im Journalismus befindet, ausmacht. Des Weiteren soll dargelegt werden, wie sich diese Rahmenbedingungen auf ihre journalistische Arbeitsweise, sowie auf die berufliche Zukunftsplanung auswirkt. Theoretische Basis dafür bilden hauptsächlich Gesellschafts-, Prekariats- und Geschlechtertheorien. Die empirische Untersuchung umfasst zehn Leitfaden-Interviews, die mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Durch ein Dimensionsmodell zur Messung der Prekarisierung, das aus der Theorie abgeleitet wurde, konnte festgestellt werden, dass sich alle Befragten in einem prekären Arbeitsverhältnis befinden, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Des Weiteren wirkt sich die geschlechterbasierte Diskriminierung auf den unterschiedlichsten Ebenen auf die Arbeits- bzw. Lebensrealitäten der Befragten aus. Trotz dieser, teils niederschmetternden Rahmenbedingungen, sehen trotzdem alle Befragten ihre berufliche Zukunft im Feld des Journalismus.
Abstract
(Englisch)
The main objective of this paper is to present the working realities of Austrian female journalists who are in atypical employment and, due to this factor, are also threatened by precarious employment. The focus is on women in the field, as they still make up the majority of the group that finds itself in atypical conditions in journalism, despite having the same or even partly higher education. Furthermore, it will be explained how these general conditions affect their journalistic working methods as well as their professional future planning. Theoretical basis for this are mainly social and precarity theories as well as gender theories. The empirical study comprised ten guided interviews, which were analyzed using qualitative content analysis. Through a dimensional model for measuring precariousness derived from theory, it was found that all interviewees are in precarious employment, albeit to varying degrees. Furthermore, gender-based discrimination affects the work or life realities of the respondents on a wide variety of levels. Despite these sometimes devastating conditions, all respondents nevertheless saw their professional future in the field of journalism.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
atypische Arbeitsverhältnisse Prekarität Arbeitsbedingungen Journalistinnen in Österreich Auswirkungen auf die Leistung und das Feld
Schlagwörter
(Englisch)
atypical employment precarity working conditions female journalists in Austria impact on performance and the field
Autor*innen
Johanna Maria Heiss
Haupttitel (Deutsch)
Passioniert prekär
Hauptuntertitel (Deutsch)
Prekariat durch atypische Arbeitsverhältnisse unter österreichischen Journalistinnen & die Auswirkungen davon auf die Arbeitsleistung und das Feld
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
106 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Folker Hanusch
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC16605094
Utheses ID
64043
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |