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Environment protection and competition
revision of the guidelines on horizontal cooperation agreements
Rebeca Sprea
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäisches u. Intern. Wirtschaftsrecht (LL.M.) [Vollzeit]
Betreuer*in
Marco Botta
DOI
10.25365/thesis.72131
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28369.14006.635271-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die menschliche Bevölkerung steht kurz vor dem Punkt des Klimawandels, an dem es kein Zurück mehr gibt. Wir müssen uns für den Umweltschutz einsetzen. Vor allem die Unternehmen müssen ihr Geschäftsmodell ändern und nachhaltigere Methoden in ihrer Produktion einsetzen. Der Kern des Problems besteht darin, dass ein Unternehmen, das allein so handelt, Nachteile als First Mover hat und seine Wettbewerbsfähigkeit einbüßt. Um diese zu vermeiden, sind horizontale Vereinbarungen mit konkurrierenden Unternehmen erforderlich, die auf den Umweltschutz und die Senkung der CO2-Emissionen abzielen. Der derzeitige Rechtsrahmen und die Praxis der Europäischen Kommission erschweren diese Vereinbarungen jedoch. Einerseits behindert die strenge Auslegung der gesetzlichen Bestimmungen durch die Kommission die Zusammenarbeit zwischen konkurrierenden Unternehmen, indem sie die meisten Vereinbarungen sanktioniert, da der Begriff des «Consumer Welfare» mechanisch verwendet wird und nichtwirtschaftliche Elemente bei der Prüfung der Rechtmäßigkeit einer Vereinbarung nicht berücksichtigt werden können. Andererseits schreckt die mangelnde Klarheit der derzeitigen horizontalen Leitlinien die Unternehmen davon ab, zu handeln und Vereinbarungen zu treffen, da nicht klar ist, was nach dem Wettbewerbsrecht zulässig ist und was nicht. Ziel dieser Arbeit ist es, der derzeitige Rechtsrahmen und die Art und Weise der Überprüfung horizontaler Umweltvereinbarungen kritisch darzustellen. In einem zweiten Schritt werden die wichtigsten Probleme und Hindernisse aufgezeigt und Lösungsvorschläge für jeden der identifizierten Kritikpunkte unterbreitet. Diese Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die derzeitige Rechtsgrundlage nicht unbedingt geändert werden muss, sondern dass ihre Anwendung und Auslegung revidiert werden müssen. Dies gilt insbesondere für die horizontalen Leitlinien, die dringend eine bewusstere Berücksichtigung von nichtwirtschaftlichen Elementen wie dem Umweltrecht erfordern - eine Umsetzung, die einige Mitgliedstaaten bereits begonnen haben und die die Europäische Union hoffentlich einführen wird.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Schutz der Umwelt Wettbewerbsrecht Horizontale Vereinbarungen
Autor*innen
Rebeca Sprea
Haupttitel (Englisch)
Environment protection and competition
Hauptuntertitel (Englisch)
revision of the guidelines on horizontal cooperation agreements
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
II, 61 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Marco Botta
Klassifikation
86 Recht > 86.29 Wettbewerbsrecht, Kartellrecht
AC Nummer
AC16602330
Utheses ID
64073
Studienkennzahl
UA | 992 | 548 | |