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Na, gut geschlafen?
der Zusammenhang von Schlaf, Affekt und Kreativität am Arbeitsplatz
Theresa Maria Kleinschuster
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Jana Kühnel
DOI
10.25365/thesis.72385
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10374.29535.757617-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Jüngste Studien verwiesen auf die Relevanz von Schlaf auf die Arbeitsleistung von Personen. Eine Form der Arbeitsleistung, der ein immer höherer Stellenwert zugeschrieben wird, ist Kreativität. Kreativität ist definiert als die Möglichkeit, neue und nützliche Inhalte im Arbeitskontext zu generieren. In Anlehnung an frühere Studien betrachtet folgende Arbeit Kreativität aus einer selbstregulationstheoretischen Perspektive. Dabei wird Kreativität, mit Affektregulation und Schlafqualität in Verbindung gebracht. Annahmen: Ziel der folgenden Studie ist es, ein breiteres Verständnis über den Zusammenhang von Schlaf, Affektregulation und Kreativität am Arbeitsplatz zu erlangen. Es wird davon ausgegangen, dass eine gute Schlafqualität einen positiven Einfluss auf die Kreativität am Arbeitsplatz ausübt. Zusätzlich wird angenommen, dass ein indirekter Effekt von Schlafqualität über die Heraufregulierung von positivem Affekt und die Herunterregulierung von negativem Affekt auf die kreative Leistung am Arbeitsplatz besteht. Methode: Es wurde eine zehntägige Online-Tagebuchstudie durchgeführt, an der N = 100 Personen in die Studie eingeschlossen wurden. Die Teilnehmer*innen füllten einen einmaligen Vorabfragebogen und täglich in der Früh, zu Mittag und am Nachmittag Fragebogen aus. Ergebnisse: Die Analysen zeigten keinen signifikanten Effekt von Schlafqualität auf Kreativität. Auch der indirekte Effekt von Schlafqualität auf die Kreativität über die Herunterregulierung von negativem Affekt zeigte kein signifikantes Ergebnis. Es wurde jedoch ein indirekter signifikanter Effekt von Schlafqualität über die Heraufregulierung von positivem Affekt morgens bis mittags auf die arbeitsbezogene Kreativität festgestellt. Zusätzlich wurde eine signifikante Interaktion der Affektregulation auf die Kreativität am Arbeitsplatz erkannt. Diskussion: Die gewonnenen Erkenntnisse untermauern die Relevanz einer guten Schlafqualität für die Affektregulation, die wiederum für das Zeigen von Kreativität am Arbeitsplatz notwendig ist. Zusätzlich wurde verdeutlicht, dass ein positiver Affekt eine wichtige Rolle für die kreative Arbeitsleistung spielt, ein Ergebnis, das mit früheren Studienergebnissen im Einklang steht.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Schlaf Affekt Kreativität
Autor*innen
Theresa Maria Kleinschuster
Haupttitel (Deutsch)
Na, gut geschlafen?
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Zusammenhang von Schlaf, Affekt und Kreativität am Arbeitsplatz
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
33 Seiten : Diagramm
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jana Kühnel
Klassifikation
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC16637822
Utheses ID
64118
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
