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Ideologie im Denkhorizont Foucaults
auf der Suche nach anderen Räumen : über die Resakralisierung des Selbst
Christian Farr
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Kurt Appel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72474
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26682.29692.460537-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Innerhalb der Ideologieforschung klafft eine offene Stelle, ein Riss, der sich mit den Konzepten und Methoden Foucaults schließen lässt. Die Literatur spricht seit Anbeginn der Tradition der Ideologiekritik vehement von den Fehllelsitungen eines verkehrten Bewusstseins, welches, vom Trugbild umgarnt, lediglich zur wahren Erkenntnis über die Beschaffenheit der Dinge und Prozesse geführt werden müsse. Namentlich in der marxistrischen Tradition: die Erkenntnis, dass nicht der (geisitge) Überbau, sondern die (ökonomische) Basis die gesellschaftlichen Verhältnisse determiniert. Dieser Ansatz selbst hat jedoch derart viele Widersprüche, dass dieses Abstract nicht ausreicht jene zusammenzufassen. Die Thesis wiederum widmet sich der Aufgabe, diesen Widersprüchen auf die Spur zu gehen und zum Bewusstsein, als eine Angriffsfläche der Ideologie, noch den Körper zu stellen und damit aufzuzeigen, dass es damit nicht getan ist, lediglich seine Denkweise zu ändern, denn die Fabriken der Wahrhheitsproduktion schleusen ihre Waren tief in die Zellen des Körpers ein, sodass neben der Theorie ebenfalls die Lebensraxis unter die Lupe einer Ideologieforschung genommen werden muss. Den Untersuchungen der Auswirkungen von Machtverhältnissen auf die Subjektivität und ins Besondere deren Einschreibung in den Körper, hat Michel Foucault einen bedeutenden Anteil seiner Forschungszeit gewidmet, daher die Integration seines Gedankensguts in das Forschungsgebiet. Am Ende der Thesis wird ein kreativer Denkansatz zum Besten gegeben. Dieser kann als Methodik zur Abwehr invasiver ideologischer Strahlungen betrachtet werden und als Praxis zur Generierung eigenst gewünschter Subjektivitäten und Ideologien dienen. Denn: Wir können niemals ohne Ideologien sein, doch wir können unsere Haltung zu solchen bestimmen und weg von starren-satistischen Mustern, hin zu wandelbaren, plastischen (Denk-)Formationen gehen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ideologie Plastizität Subjektivierungsprozesse Wahrheitproduktion Wissenproduktion Heterotopien Epimeleia heatou
Autor*innen
Christian Farr
Haupttitel (Deutsch)
Ideologie im Denkhorizont Foucaults
Hauptuntertitel ()
auf der Suche nach anderen Räumen : über die Resakralisierung des Selbst
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
77 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Kurt Appel
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.31 Metaphysik, Ontologie ,
08 Philosophie > 08.32 Erkenntnistheorie ,
08 Philosophie > 08.37 Religionsphilosophie ,
08 Philosophie > 08.38 Ethik ,
08 Philosophie > 08.44 Sozialphilosophie
AC Nummer
AC16661214
Utheses ID
64255
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
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