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Lieux de mémoire: Erinnerungsorte der Neuen Rechten
Christopher Carl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Karin Liebhart
DOI
10.25365/thesis.72673
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13175.47797.489859-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Ausgehend von postfundamentalistischen Theorien wird in dieser Arbeit eine Topologie neurechter Erinnerungsformen entwickelt. Die erinnerungspolitischen Interventionen der Neuen Rechten in Deutschland und Österreich werden hierzu im Anschluss an Ernesto Laclau als Diskursformationen begriffen, in denen sich ein spezifischer Vergangenheitsbezug ausdrückt, der rechtsextreme Gründungsnarrative kennzeichnet. Diese antagonistisch verfassten Diskurse tendieren ferner zur Verräumlichung in Erinnerungsorten (lieux de mémoire), wodurch sie das symbolische Dispositiv demokratischer Gesellschaften verändern. Der Prozess dieser gegenhegemonialen Bedeugungsaufladung wird anhand dreier Denkmäler expliziert, auf die sich die Neue Rechte bezieht. Dabei kommen die charakteristischen Ideologeme rechter Weltanschauung Antisemitismus, Antifeminismus und völkischer Nationalismus zum Vorschein, die als Momente des neurechten Erinnerungsdiskurses erfasst werden können.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Neue Rechte Erinnerungsorte lieux de mémoire Karl Lueger Trümmerfrauen Kyffhäuser Postfundamentalismus Ernesto Laclau Pierre Nora Claude Lefort Antisemitismus Antifeminismus völkischer Nationalismus
Autor*innen
Christopher Carl
Haupttitel (Deutsch)
Lieux de mémoire: Erinnerungsorte der Neuen Rechten
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
144 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karin Liebhart
AC Nummer
AC16685941
Utheses ID
64344
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |