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Die romanischen Anteile der Klosterkirche Millstatt, mit besonderem Augenmerk auf den oberitalienischen Einfluss am Westportal
Sabrina Hanny
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Mario Schwarz
DOI
10.25365/thesis.72277
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14627.53326.345331-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der ehemaligen Stiftskirche, heute Pfarrkirche St. Salvator und Allerheiligen von Millstatt in Kärnten. Es handelt sich hierbei um eine ursprünglich romanische, dreischiffige Pfeilerbasilika mit wenig überhöhtem Mittelschiff, welche zum Großteil noch in ihrer ursprünglichen Gestalt erhalten ist. Durch die Neuauslage der Domitianslegende, wird davon ausgegangen, dass die Stiftskirche vermutlich zwischen 1120/25 durch einen Großbrand vernichtet wurde und unter Abt Otto I. neu aufgebaut wurde. Oftmals wird als Blütezeit der Kirche, jene unter der Regierungszeit von Abt Heinrich II. 1166-1177/78 genannt. Dieser Abt hat sich auch auf dem hier zu behandelnden Westportalstympanon inschriftlich verewigen lassen. Jener Abt hielt stets Ausschau nach äußerst qualifizierten Bauleuten. Dies Bezeugt vor allem die Qualität des figuralen Schmucks an den beiden Portalen als auch im Kreuzgang. In der heutigen Forschung gibt es kaum oder wenige direkte Vergleichsbeispiele, woher die Formen des Millstätter Westportals stammen könnten. Es wird zwar immer wieder ein Vergleich auf die normannischen Einflüsse am Westportal hergestellt, aber auch diese werden selten Vertiefend behandelt. Man kann schon von einer Seltenheit sprechen, wenn man nach anderen Einflüssen in der Literatur sucht und hierzu fündig wird. Aus diesem Grund bildete diese Ausgangssituation den Grundstein für weitere Betrachtungen. Im Allgemeinen lässt sich also sagen, dass die gesamte Vorhallenplastik der Millstätter Stiftskirche eines der beeindruckensten Zeugnisse der österreichischen, romanischen Bildhauerei ist. Die besondere Portalform lässt sich am ehesten den romanischen Portalen in Bayern, als auch der Lombardei vergleichen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Millstatt Kärnten Comasken lombardisch normannisch
Autor*innen
Sabrina Hanny
Haupttitel (Deutsch)
Die romanischen Anteile der Klosterkirche Millstatt, mit besonderem Augenmerk auf den oberitalienischen Einfluss am Westportal
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
143 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Mario Schwarz
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC16608650
Utheses ID
64352
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |