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Österreichisches Standarddeutsch und Bundesdeutsch - eine Terminologiearbeit im Universitätsbereich
Aleksandra Maria Olchowik
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Translation Deutsch Englisch
Betreuer*in
Dagmar Gromann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72226
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15083.47112.331758-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit werden zwei deutsche Sprachvarietäten – das österreichische Standarddeutsch und das Bundesdeutsch – in ihrer geschriebenen Form auf terminologischer Ebene untersucht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der administrativen Fachsprache im Universitätsbereich sowie auf terminologischen Lücken. Das Ziel dieser mehrsprachigen Terminologiearbeit ist es, ein Bewusstsein für die standardsprachlichen Unterschiede auf Universitätsebene zu schaffen sowie Personen für plurizentrische Varietäten zu sensibilisieren. Die Arbeit richtet sich nicht nur an Fachexpert*innen der Fachsprachenforschung, Terminologiewissenschaft und Varietätenlinguistik, sondern auch an Studierende und Uni-Angehörige, für die diese Arbeit einen groben Überblick über terminologische Äquivalenzunterschiede in den beiden Sprachvarietäten geben soll. Die erste Hälfte der Arbeit widmet sich der Erläuterung der wichtigsten theoretischen Grundbegriffe, darunter die der Varietätenlinguistik, Terminologie, Fachsprache und Korpora. Darauf folgt der empirische Teil, in der die tatsächliche Terminologiearbeit betrieben wird. Als Forschungsmethode wurde eine Korpus- und darauffolgende Äquivalenzanalyse gewählt, die mithilfe von Sketch Engine und SDL MultiTerm durchgeführt wurden. Die ausgewählten Begriffspaare werden in den Ergebnisse nach ihren Äquivalenzgraden sortiert zusammengefasst und im Anschluss mit ihrer absoluten und relativen Häufigkeit tabellarisch präsentiert. Im Fazit zeigt sich, dass ein Großteil der untersuchten Begriffspaare eine Teiläquivalenz aufweist, es jedoch auch fast genauso viele Paare gibt, die keine Äquivalenz aufzeigen. Fast ein Viertel der untersuchten Termini gehört zu den terminologischen Lücken, die in Benennungs- und Begriffslücken unterteilt werden, wobei die Anzahl der Begriffslücken überwiegt. Selbst bei eng verwandten Sprachvarietäten können terminologische Lücken vorhanden sein.
Abstract
(Englisch)
In this paper, two German language varieties – Austrian Standard German and German Standard German – are examined in their written form on a terminological level. The focus is on administrative technical language in the university sector as well as on terminological gaps. The aim of this multilingual terminology work is to create awareness of standard language differences at university level as well as to sensitize people to pluricentric varieties. This study is not only aimed at experts in the field of terminology and variety linguistics but also at students and university members, for whom this paper serves as a basic overview of terminological equivalence differences in the two German language varieties. The first half of the paper is devoted to the explanation of the most important basic theoretical concepts, including those of variety linguistics, terminology, language for special purposes and corpora. This is followed by the empirical part, in which actual terminology work is carried out. The chosen research method was a corpus analysis and subsequent equivalence analysis, which were conducted using Sketch Engine and SDL MultiTerm. The selected term pairs are summarized in the results sorted by their degrees of equivalence and then presented in tabular form with their absolute and relative frequencies. It can be concluded that most of the selected term pairs show partial equivalence, but there are also almost as many pairs that do not show any equivalence at all. Nearly a quarter of the examined terms are terminological gaps, including both designation gaps and concept gaps, although the number of concept gaps are predominating. Terminological gaps can be present even in closely related language varieties.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Terminologie Terminologiearbeit österreichisches Standarddeutsch Bundesdeutsch Sprachvarietäten Äquivalenz Korpus Universität terminologische Lücken
Autor*innen
Aleksandra Maria Olchowik
Haupttitel (Deutsch)
Österreichisches Standarddeutsch und Bundesdeutsch - eine Terminologiearbeit im Universitätsbereich
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
vi, 305 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Dagmar Gromann
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.24 Gruppensprachen, Fachsprachen, Sondersprachen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft
AC Nummer
AC16606191
Utheses ID
64361
Studienkennzahl
UA | 070 | 331 | 342 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1