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Ethische Aspekte im digitalen Schulunterricht - mögliche Folgen und Erkenntnisse durch die schulische Situation in der COVID19-Pandemie
Jasmin Mayer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Paul Tarmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72585
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24071.50473.484412-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Durch die COVID-19-Pandemie entstand für die Schulen ein ethisches Dilemma. Einerseits haben Kinder und Jugendliche das Recht auf Bildung und andererseits haben sie das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Da beide Rechte nicht gänzlich miteinander vereinbar waren, wurde der Kompromiss gewählt, das Schulleben in den digitalen Raum zu verlegen. Dadurch ergibt sich die Forschungsfrage, die dieser Arbeit zugrunde liegt: Welche ethischen Aspekte sind beim digitalen Unterricht zu beachten? Um diese Frage zu beantworten, gibt diese Masterarbeit einen Überblick über das erste Schuljahr in der Pandemie, erläutert die Grundlagen der Ethik, im Speziellen die der digitalen Ethik, und führt einige Herausforderungen der Digitalisierung an. Weiters stellt sie digitale Tools sowie Methoden für den digitalen Schulunterricht vor. Im Zuge der Arbeit werden ethische Fragestellungen formuliert und mit Lösungsansätzen kommentiert. Zuletzt werden einige Folgen für die Fachdidaktik Philosophie aufgezeigt und die Ausführungen zusammengefasst. Die Erarbeitung erfolgt durch die Methoden der Literaturrecherche und der Sprachanalyse. Es zeigt sich, dass die ethischen Aspekte, die beim digitalen Schulunterricht beachtet werden müssen, vielfältig sind. Lehrpersonen müssen beim Einsatz digitaler Medien auf den Zweck der Technologien sowie auf den Datenschutz achten. Weiters müssen alle Schüler*innen unabhängig ihres sozio-ökonomischen Status diese Tools nutzen können. Im digitalen Raum können sich die Akteur*innen menschlich verhalten, indem sie ihren Verstand benutzen und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Weiters sind die Tugenden Besonnenheit, Großartigkeit, Großgesinntheit und Gerechtigkeit für den digitalen Raum erstrebenswert. Darüber hinaus sollen Kinder und Jugendliche bei der Aneignung sozialer Netzkompetenz sowie Werturteilskompetenz, tugendhafter Grundhaltung und Reflexionskompetenz unterstützt werden. Um dies zu gewährleisten, müssen digitale Endgeräte zum schulischen Alltag gehören und Lehrkräfte entsprechend in geschult werden. Abschließend lässt sich sagen, dass in weiterführenden Arbeiten die angeführten ethischen Aspekte vertiefend betrachtet werden sollten.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Schule COVID19 digitale Ethik Distance Learning Datenschutz Digital Divide digitale Medien digitale Tools Schulunterricht Fachdidaktik Philosophie
Autor*innen
Jasmin Mayer
Haupttitel (Deutsch)
Ethische Aspekte im digitalen Schulunterricht - mögliche Folgen und Erkenntnisse durch die schulische Situation in der COVID19-Pandemie
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
93 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Paul Tarmann
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.03 Grundlagen und Methoden der Philosophie ,
08 Philosophie > 08.38 Ethik ,
08 Philosophie > 08.99 Philosophie: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.99 Pädagogik: Sonstiges
AC Nummer
AC16672927
Utheses ID
64463
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 525 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1