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Schön sein - welche Wirkung hat die Objektifizierung von Frauen und Mädchen auf deren psychologisches Selbst-Konzept?
Magdalena Elisa Maria Charlotte Härting
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Gender Studies
Betreuer*in
Anna Babka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72350
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25199.58451.337796-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Masterarbeit untersucht, welche Wirkung die Reduktion auf das Aussehen auf das psychologische Selbst-Konzept von Mädchen und Frauen hat. Mittels Autoethnographie wird persönliches Datenmaterial der Verfasserin dazu herangezogen, um gemeinsam mit bestehender Theorie und Forschung die Effekte von Objektifizierung auf das Selbst nachzuzeichnen. Die Forschungsfrage beschränkt sich auf weiße junge hetero cis Frauen ohne Behinderung, die nicht von Fettfeindlichkeit betroffen sind. Nach der Einleitung wird die Methode vorgestellt, danach die zentralen Theoriebausteine der Objectification Theory (Fredrickson & Roberts, 1997) mit dem Konzept der Selbst-Objektifizierung, und das hierarchische Selbst-Konzept-Modell (Shavelson et al., 1976) dargelegt und der Forschungsstand zusammengefasst. Der Ergebnis- und Diskussionsteil bildet das Erleben von Objektifizierung ab, wie es zur Übernahme der reduzierenden Sichtweise auf sich selbst kommt, und zum Schluss wird aufgezeigt, wie sich Selbst-Objektifizierung im Selbst-Konzept konkret äußert. Hauptergebnis der Arbeit ist die Modifikation des hierarchischen Selbst-Konzept-Modells durch Selbst-Objektifizierung, was die negativen Effekte von Objektifizierung auf basaler psychologischer Ebene bei Mädchen und Frauen sichtbar macht. Die Ergebnisse betonen außerdem die Rolle von eindimensionalen Schönheitsidealen in Zusammenhang mit Objektifizierung und beleuchten negative Effekte von aussehensbezogenen Komplimenten. Zudem wird die Verwobenheit der Objektifizierung von Frauen und Mädchen in patriarchale Strukturen aufgezeigt und die Reproduktion eines Geschlechter-Machtungleichgewichts dabei hervorgehoben. Auch die Rolle von Frauen selbst bei der Aufrechterhaltung dessen wird thematisiert. Die Arbeit soll über Objektifizierung und dessen negative Effekte aufklären und Reflexion bei Leser*innen anstoßen. Implikationen der Ergebnisse für die pädagogische bzw. psychosoziale Arbeit mit Mädchen und Frauen werden angerissen. Beides mit dem Ziel, zur Stärkung und Selbstbestimmtheit von Mädchen und Frauen beizutragen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Objektifizierung Selbst-Objektifizierung Selbst-Konzept physisches Selbst-Konzept Körper-Selbstkonzept Selbstkonzept Selbstobjektifizierung patriarchale Strukturen psychologische Folgen Komplimente
Schlagwörter
(Englisch)
objectification self-objectification self-concept physical self-concept hierarchical self-concept model
Autor*innen
Magdalena Elisa Maria Charlotte Härting
Haupttitel (Deutsch)
Schön sein - welche Wirkung hat die Objektifizierung von Frauen und Mädchen auf deren psychologisches Selbst-Konzept?
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
86 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Anna Babka
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.31 Geschlechter und ihr Verhalten ,
71 Soziologie > 71.33 Frau ,
71 Soziologie > 71.60 Soziale Fragen, soziale Konflikte: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.61 Diskriminierung ,
73 Ethnologie > 73.42 Altersgruppen, Initiation, Sozialisation ,
73 Ethnologie > 73.44 Sexualität, Geschlecht ,
77 Psychologie > 77.56 Jugendpsychologie ,
77 Psychologie > 77.63 Soziale Interaktion, Soziale Beziehungen ,
77 Psychologie > 77.69 Sozialpsychologie: Sonstiges ,
79 Sozialpädagogik > 79.69 Bildungsarbeit: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.81 Soziales Umfeld
AC Nummer
AC16631634
Utheses ID
64487
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |
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