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Russian and Chinese influence on Serbia's accession process to the EU
assessing the influence of external actors on the effectiveness of EU conditionality
Bojana Adamovic
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäische Studien
Betreuer*in
Patrick Müller
DOI
10.25365/thesis.72458
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29339.96397.286217-3
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit wird untersucht, wie die beiden mächtigen externen Akteure in Serbien, nämlich Russland und China, den EU-Beitrittsprozess des Landes beeinflussen. Die Erweiterungspolitik der EU ist durch Konditionalität gekennzeichnet, d.h. die EU stellt Bedingungen, die vor dem EU-Beitritt erfüllt werden müssen. Nach dem External Incentives Model von Schimmelfennig und Sedelmeier können diese Bedingungen von anderen internationalen Akteuren im EU-Beitrittskandidat negativ beeinflusst werden. Dieser Aspekt wurde kürzlich unter dem Begriff "Cross-Conditionality" in das Modell aufgenommen, ohne weiter konzeptualisiert zu werden. In der vorliegenden Arbeit wird der Begriff weiterentwickelt und eine Methode zum Nachweis von Cross-Conditionality vorgestellt. Das Hauptargument ist, dass die Wirksamkeit der EU-Konditionalität reduziert wird, wenn die Positionen Russlands oder Chinas mit den von der EU geförderten Positionen in Konflikt geraten. Darüber hinaus geht die These davon aus, dass ein Einfluss möglich ist, wenn die Beziehungen zwischen dem externen Akteur und dem EU-Beitrittskandidat stark sind. Daher werden zuerst die Beziehungen zwischen Serbien und den beiden externen Akteuren auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene analysiert, bevor die Bereiche mit Cross- Conditionality auf jeder Ebene ermittelt werden.
Abstract
(Englisch)
This thesis examines how two powerful external actors in Serbia, namely Russia and China, influence the country’s EU accession process. The enlargement policy of the EU is characterized by conditionality, in which the EU sets the conditions that need to be fulfilled for EU accession. According to the External Incentives Model by Schimmelfennig and Sedelmeier, these conditions can be challenged by other international actors in the candidate state. This so-called ‘cross-conditionality’ was introduced in the model quite recently, without further conceptualization. The present thesis develops the term further and provides a method to establish cross-conditionality. The main argument is that the effectiveness of EU conditionality is reduced where positions held by Russia or China conflict with positions incentivized by the EU. Furthermore, the thesis assumes that influence is possible where ties between the external actor and the candidate state are strong. Therefore, the ties between Serbia and the two external actors will be analyzed on political, economic and societal levels before establishing areas of cross-conditionality on each level.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Serbien EU-Erweiterungspolitik Russland China externer Einfluss externe Akteure Serbiens EU-Beitrittsprozess Konditionalität Cross-Conditionality Europäische Union
Schlagwörter
(Englisch)
Serbia Russia China EU conditionality cross-conditionality external influence European Union EU enlargement policy external actors Serbia’s EU accession process
Autor*innen
Bojana Adamovic
Haupttitel (Englisch)
Russian and Chinese influence on Serbia's accession process to the EU
Hauptuntertitel (Englisch)
assessing the influence of external actors on the effectiveness of EU conditionality
Paralleltitel (Deutsch)
Der Einfluss von Russland und China auf Serbiens EU-Beitrittsprozess
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
113 Seiten : Diagramm
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Patrick Müller
AC Nummer
AC16657697
Utheses ID
64533
Studienkennzahl
UA | 992 | 959 | |