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Positionsspezifische Unterschiede von exekutiven Funktionen im Handball
Franziska Rejlek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Sportwissenschaft
Betreuer*in
Björn Krenn
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72295
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29447.55512.267950-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Handball ist eine dynamische Spielsportart mit zahlreichen kognitiven Anforderungen. Obwohl frühere Forschung bereits zeigte, dass Exekutive Funktionen eine zentrale Rolle in Spielsportarten einnehmen, beschäftigten sich bisher nur wenige Studien mit Exekutiven Funktionen von Athlet:innen im Handballsport. Daher war es das Ziel dieser Studie, die Ausprägungen von Exekutiven Funktionen von Handballspieler:innen anhand unterschiedlicher Spielpositionen zu untersuchen. 82 weibliche und männliche deutschsprachige Handballspieler:innen (Mittelwert Alter 17,38 ± 2,58), die auf nationalem oder internationalem Leistungsniveau spielten, absolvierten verschiedene kognitive Leistungstests (Design Fluency Test, Flanker Test, 2-back Test). Außerdem bewerteten Trainer:innen die Spielintelligenz ihrer Athlet:innen. Die Analysen zeigten einige wenige Unterschiede zwischen den Spielpositionen: Rückraum Mitte Spieler:innen erzielten die besten Werte in der Inhibition und der Kognitiven Flexibilität von allen Spielpositionen, Rückraum Spieler:innen wiesen eine höhere Ausprägung in der Kognitiven Flexibilität auf als Spieler:innen, die nicht am Rückraum spielten, und Torhüter:innen zeigten die niedrigste Ausprägung in der Kognitiven Flexibilität im Vergleich zu allen anderen Positionen. Es wurde kein signifikanter Unterschied in der Spielintelligenz zwischen den Spielpositionen gefunden. Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass die Exekutive Funktionen von Rückraum Mitte Spieler:innen und teilweise auch von Rückraum Spieler:innen höher ausgeprägt sind als jene von Kreisläufer:innen, Flügelspieler:innen und Torhüter:innen. Um die Ergebnisse dieser Studie zu bestätigen, braucht es zukünftig weitere Studien, die die kognitiven Profile von den verschiedenen Spielpositionen im Handball untersuchen.
Abstract
(Englisch)
Team handball is a dynamic open-skill sport with diverse cognitive demands. Although past studies indicated the importance of executive functions in open-skill athletes, only limited research has been conducted about executive functions of handball players. The aim of the current study was to explore different levels of executive functions in handball players according to playing position. Eighty-two male and female Austrian handball players (mean age 17.38 ± 2.58), who mainly competed on a national or international level, participated in several executive function tests (Design Fluency test, flanker task, 2-back task) and were rated based on their game intelligence by their coaches. Analysis revealed a few differences between the playing positions: playmakers exhibited higher inhibitory control and cognitive flexibility measures, back players outperformed non-back players in terms of cognitive flexibility measures and goalkeepers showed lower cognitive flexibility levels compared to other playing positions. No significant position-specific difference regarding game intelligence was detected. Altogether, results suggested higher executive functions in playmakers and partially in back players than in wings, pivots, and goalkeepers. However, further research is needed to confirm these findings and to examine cognitive profiles of pivots, wings, and left and right back players thoroughly.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Exekutive Funktionen Handball positionsspezifische Unterschiede Spielintelligenz
Schlagwörter
(Englisch)
executive functions handball positions-specific differences game intelligence
Autor*innen
Franziska Rejlek
Haupttitel (Englisch)
Positionsspezifische Unterschiede von exekutiven Funktionen im Handball
Paralleltitel (Deutsch)
Position-specific differences in executive functions in team handball
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
IV, 72 Seiten : Diagramm
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Björn Krenn
Klassifikation
76 Sport > 76.11 Sportsoziologie, Sportpsychologie
AC Nummer
AC16611114
Utheses ID
64539
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1