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Digitale Sachtexte lesen und verstehen
Lena Marie Marschalek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Deutsch UF Spanisch
Betreuer*in
Stefan Krammer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72709
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12976.63162.602670-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Dieser Beitrag widmet sich der Frage, inwiefern Schüler*innen beim Lesen eines digitalen informationsorientierten Textes, im Gegensatz zum Lesen eines analogen informationsorientierten Textes, mit anderen bzw. erhöhten Anforderungen konfrontiert sind. Hervorzuheben ist die Triangulation der Forschungsperspektiven durch einen quantitativen Zugriff (Fragebögen) und eine qualitative Perspektive (Interviews). Im Rahmen der Fragebögen wird ein Wissenscheck durchgeführt, der zeigen soll, ob die Schüler*innen der beiden Gruppen dem Inhalt des ausgewählten Textes folgen können. Darauf folgt die Bewertung der Schüler*innen selbst zu den Themen Schwierigkeitsgrad, Konzentration und Aufmerksamkeit, Orientierung und Navigation, Lesefreude und Lesestil. Anschließend werden leitfadengestützte Interviews geführt, um in Ergänzung zum Fragebogen Erkenntnisse für die Beantwortung der Forschungsfrage zu gewinnen. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass sich Schüler*innen im digitalen Lesesetting sehr gut zurechtfanden. Sie konnten mit den Schüler*innen des analogen Lesesettings mithalten und teilten viele positive Erfahrungen zum digitalen Lesen. Weder der Schwierigkeitsgrad noch die Konzentration und Aufmerksamkeit wurden im Fragebogen von den digitalen Leser*innen im Vergleich negativer bewertet. In den Interviews stellte sich jedoch heraus, dass die hypertextuelle Struktur der digitalen Texte und somit die Verlinkung der weiteren Beiträge die Schüler*innen in gewissem Maße ablenkte. Nichtsdestotrotz gaben die Leser*innen an, dass sie sich auf das vorgegebene Leseziel konzentrieren konnten. Weitere Unterschiede zeigten sich in der Kategorie Orientierung und Navigation, vor allem das Scrollen stellte hier eine Herausforderung für die digitalen Leser*innen dar. Als positiv herauszustellen ist, dass die Schüler*innen des digitalen Lesesettings im Bereich Lesefreude sogar weiter vorne lagen als die Schüler*innen des analogen Settings. Die Kategorie Lesestil konnte zeigen, dass sowohl der analoge als auch der digitale Text intensiv und genau gelesen werden konnte.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
digitales Lesen digitale informationsorientierte Texte analoge informationsorientierte Texte erhöhte Anforderungen
Autor*innen
Lena Marie Marschalek
Haupttitel (Deutsch)
Digitale Sachtexte lesen und verstehen
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
121 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Krammer
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.49 Medienerziehung ,
80 Pädagogik > 80.60 Schreibunterricht, Leseunterricht ,
81 Bildungswesen > 81.61 Didaktik, Hochschuldidaktik ,
81 Bildungswesen > 81.76 Sekundarstufe I
AC Nummer
AC16692157
Utheses ID
64604
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 529 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1