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Highly processed food consumption, physical activity and socioeconomic status
a cross-sectional comparison between Kazakhstan and Austria
Diana Dovgopol
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium European Master in Health and Physical Activity
Betreuer*in
Barbara Wessner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72367
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17668.64076.919659-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln (HPF) und eine reduzierte körperliche Aktivität nehmen in den meisten Teilen der Welt zu und verursachen eine Reihe chronischer Krankheiten und eine schlechte Lebensqualität. Sowohl der HPF- Konsum als auch das Niveau der körperlichen Betätigung scheinen sich in Ländern mit hohem Einkommen von jenem mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu unterscheiden. Es mangelt jedoch an direkten Vergleichen und der Zusammenhang zwischen HPF-Konsum, körperlicher Betätigung und sozioökonomischem Status ist unklar. Ziel dieser Studie war es daher, den Konsum von HPF und die körperliche Aktivität in Ländern mit unterschiedlichem Einkommensniveau zu untersuchen. In dieser Studie beantworteten 138 Teilnehmer aus Österreich (hohes Einkommensniveau) und 142 aus Kasachstan (oberes mittleres Einkommensniveau) in anonymisierter Form Fragen zum HPF-Konsum (sQ-HPF) sowie zur körperlichen Aktivität Global Physical Activity Questionnaire (GPAQ). Daraus wurden ein HPF Score sowie das Ausmaß der körperlichen Aktivität berechnet. Es wurde festgestellt, dass der Mittelwert des HPF-Konsums in Österreich (M = 4,65, SD = 2,62) signifikant höher war als in Kasachstan (M = 3,78, SD = 2,57, p = .005). Eine Varianzanalyse (ANOVA) ergab signifikante Unterschiede zwischen dem HPF- Konsum und dem Auslassen von Mahlzeiten (p = .020) mit einem höheren HPF-Wert für häufiges Auslassen von Mahlzeiten (M = 4,97, SD = 2,70) im Vergleich zu einer geringeren Häufigkeit des Auslassens von Mahlzeiten (M = 3,46, SD = 2,47, p = .014). Insbesondere waren die HPF-Werte bei denjenigen, die das Frühstück ausließen, höher (M = 4,90, SD = 2,61) als bei denen, die das Mittagessen ausließen (M = 3,48, SD = 2,51, p = .001). Schließlich ergab ein Chi-Quadrat-Test auf Unabhängigkeit, dass die körperliche Aktivität in den beobachteten Ländern unterschiedlich war (χ2(2) = 6,09, p = .047). Länder mit einem hohen Pro-Kopf-BIP wie Österreich neigen dazu, zwar aktiver zu sein, aber auch mehr stärker verarbeitete Lebensmittel zu konsumieren, während Personen aus Kasachstan, einem Land mit einem niedrigen Pro-Kopf-BIP angaben, weniger körperlich aktiv zu sein, aber auch weniger hoch verarbeitete Lebensmittel zu konsumieren. Andere Faktoren wie das häufige Auslassen von Mahlzeiten, das Auslassen des Frühstücks, aber auch Lebensstilfaktoren wie das Rauchverhalten tragen zu einem hohen HPF-Konsum bei. Sowohl in Österreich als auch in Kasachstan sind weitere Strategien zur Förderung gesunder Gewohnheiten erforderlich, um einen gesunden Lebensstil in Bezug auf Ess- und Bewegungsverhalten zu fördern.
Abstract
(Englisch)
Highly processed food (HPF) consumption and reduced physical activity are increasing in most parts of the world, causing a range of chronic diseases and poor quality of life. Both HPF consumption and physical activity levels appear to differ in high-income countries from those in low- and middle-income countries. However, there is a lack of direct comparisons and the association between HPF consumption, physical activity, and socioeconomic status is unclear. Therefore, the aim of this study was to examine HPF consumption and physical activity in countries with different income levels. In this study, 138 participants from Austria (high income level) and 142 from Kazakhstan (upper-middle income level) answered anonymous questions on HPF consumption (sQ- HPF) and physical activity (Global Physical Activity Questionnaire (GPAQ)). From these, an HPF score and physical activity levels were calculated. It was found that the mean score of HPF consumption was significantly higher in Austria (M = 4.65, SD = 2.62) than in Kazakhstan (M = 3.78, SD = 2.57, p = .005). An analysis of variance (ANOVA) revealed significant differences between HPF consumption and meal skipping (p = .020), with a higher HPF score for frequent meal skipping (M = 4.97, SD = 2.70) compared to a lower frequency of meal skipping (M = 3.46, SD = 2.47, p = .014). Specifically, HPF scores were higher among those who skipped breakfast (M = 4.90, SD = 2.61) compared to those who skipped lunch (M = 3.48, SD = 2.51, p = .001). Finally, a chi-square test for independence revealed that physical activity differed across the observed countries (χ2(2) = 6.09, p = .047). In conclusion, countries with high gross domestic product (GDP) per capita, such as Austria, tend to be more active but also consume more highly processed foods, whereas individuals from Kazakhstan, a country with low GDP per capita, reported being less physically active but also consuming less highly processed foods. Other factors such as frequent skipping of meals, skipping breakfast, but also lifestyle factors such as smoking behavior contribute to high HPF consumption. In both Austria and Kazakhstan, further strategies to promote healthy habits are needed to encourage healthy lifestyles in terms of eating and physical activity behaviors.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Hoch verarbeitetes Essen
Schlagwörter
(Englisch)
High processed food
Autor*innen
Diana Dovgopol
Haupttitel (Englisch)
Highly processed food consumption, physical activity and socioeconomic status
Hauptuntertitel (Englisch)
a cross-sectional comparison between Kazakhstan and Austria
Paralleltitel (Deutsch)
Konsum von stark verarbeiteten Lebensmitteln, körperliche Aktivität und sozioökonomischer Status
Paralleluntertitel (Deutsch)
ein Querschnittsvergleich zwischen Kasachstan und Österreich
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
XI, 80 Seiten : Illustration
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Barbara Wessner
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.02 Wissenschaftstheorie ,
44 Medizin > 44.19 Gesundheitswesen: Sonstiges ,
44 Medizin > 44.70 Sportmedizin ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
76 Sport > 76.00 Sport, Freizeit, Erholung: Allgemeines ,
76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC16635276
Utheses ID
64693
Studienkennzahl
UA | 066 | 350 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1