Detailansicht

Extrinsische interpersonelle Emotionsregulation am Übergang zur Adoleszenz
Theresa Strang
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Harald Werneck
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72354
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18352.63511.199547-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Einfluss einer Person auf die Emotionen einer anderen in einer sozialen Interaktion wird extrinsische interpersonelle Emotionsregulation (eIER) genannt. Diese spezifische Unterform der Emotionsregulation ist bislang, insbesondere im Kindes- und Jugendalter, kaum beforscht, obwohl sie Auswirkungen auf Aspekte wie individuelles Wohlbefinden und die zwischenmenschliche Beziehung haben kann. Um zur Schließung dieser Forschungslücke beizutragen, wurde eine querschnittliche, quantitative Fragebogenstudie durchgeführt, in der Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 13 Jahren (N = 101) und deren Eltern (N = 60) hinsichtlich Aspekten der eIER und potenziellen Prädiktoren (Emotionserkennung, intrapersonelle Emotionsregulation [ER], Bindung) befragt wurden. Eine höhere Qualität der Bindung zur Mutter sagte sowohl eine höhere eIER-Kompetenz als auch einen häufigeren Einsatz von eIER-Strategien signifikant vorher. Schwierigkeiten in der intrapersonellen ER sagten ebenfalls einen häufigeren eIER-Strategieeinsatz vorher und mediierten zudem den Zusammenhang zwischen Bindung und eIER-Strategieeinsatz. Emotionserkennung war kein signifikanter Prädiktor oder Mediator. In Bezug auf die eIER ließen sich keine Alterseffekte, aber vereinzelte Geschlechtsunterschiede feststellen. Bei der Arbeit handelt es sich um eine Pilotstudie, deren Ergebnisse Hinweise darauf liefern können, welche Faktoren relevante Einflussgrößen im Zusammenhang mit eIER im Kindes- und Jugendalter darstellen. Es werden Anregungen für zukünftige Forschungsfragen und methodische Verbesserungen gegeben.
Abstract
(Englisch)
The influence of one person on the emotions of another in social interaction is called extrinsic interpersonal emotion regulation (eIER). This specific subtype of emotion regulation has hardly been researched so far, especially in childhood and adolescence, although it can have an impact on aspects such as individual well-being and interpersonal relationships. To help fill this research gap, a cross-sectional, quantitative questionnaire study was conducted in which children and adolescents aged 10 to 13 years (N = 101) and their parents (N = 60) were interviewed regarding aspects of eIER and potential predictors (emotion recognition, intrapersonal emotion regulation [ER], attachment). Higher quality of mother-child-attachment significantly predicted both higher eIER competence and more frequent use of eIER strategies. Difficulties in intrapersonal ER also predicted more frequent eIER strategy use and mediated the association between attachment and eIER strategy use. Emotion recognition was no significant predictor or mediator. No age effects were found for eIER, but isolated gender differences were identified. This thesis serves as a pilot study, the results of which may provide indications of potentially relevant factors influencing eIER in childhood and adolescence. Suggestions for future research questions and methodological improvements are given.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Extrinsische interpersonelle Emotionsregulation Interpersonelle Emotionsregulation Emotionsregulation Emotionserkennung Bindung
Schlagwörter
(Englisch)
extrinsic interpersonal emotion regulation interpersonal emotion regulation emotion regulation emotion recognition attachment
Autor*innen
Theresa Strang
Haupttitel (Deutsch)
Extrinsische interpersonelle Emotionsregulation am Übergang zur Adoleszenz
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
137 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Werneck
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.46 Emotion ,
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.63 Soziale Interaktion, Soziale Beziehungen
AC Nummer
AC16631768
Utheses ID
64706
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1