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Die Rolle der Frau im "Creative Capitalism" am Beispiel der "Bill und Melinda Gates Foundation"
Katharina Funke-Kaiser
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Margarete Maria Grandner
DOI
10.25365/thesis.72441
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19360.63333.184658-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Thema der vorliegenden Arbeit ist das (Ex-)Ehepaar Bill und Melinda Gates sowie ihre wohltätige Stiftung die Bill und Melinda Gates Foundation (fortan: BMGF). Es geht um das Wirken dieser Stiftung im Globalen Süden unter Berücksichtigung von Gender-Aspekten. Vorliegende Arbeit bedient sich hierfür einer Diskrusanalyse nach Michel Foucault. Diese Arbeit legt demnach einen Fokus auf Geschlecht in Zusammenhang mit „Creative Capitalism“ sowie der BMGF und versucht diese, diskursanalytisch in einen Zusammenhang zu setzen. Die Masterarbeit geht der Frage nach, welche Rolle der Frau im „Creative Capitalism“ zu kommt. Exemplifiziert werden sollen Frauenrollen einerseits entlang des Wirkens der BMGF im Globalen Süden sowie andererseits entlang eines biografischen Zuschnitts mit einem Fokus auf das Handeln von Melinda Gates im Globalen Norden. Es geht um Geschlecht, Machtstrukturen und Kapitalismus. Machtstrukturen, die im Globalen Norden durch die BMGF verdeutlicht werden. Es wird auf die Krisenhaftigkeit des Kapitalismus eingegangen, aufbauend auf der Idee einer „schöpferischen Zerstörung“ des Kapitalismus nach Joseph A. Schumpeter. Diese Krisenhaftigkeit wird mit der Idee des „Creative Capitalism“ kurzgeschlossen, der als Ansatz in den meisten Tätigkeiten der BMGF zum Tragen kommt. „Creative Capitalism“ wird als Möglichkeit betrachtet, kapitalistischen Krisen entgegenzuwirken. Dabei wird aufgezeigt, dass die BMGF eine noch nie dagewesene Machposition innerhalb des Entwicklungsdiskurs des 21. Jahrhunderts einnimmt, insbesondere auf gesundheitspolitische Fragen der WHO. Es soll zuletzt gezeigt werden, wie im „Creative Capitalism“, Marktgewinnung, Philanthropie und Kapitalismus verschmelzen. Gestützt wird der Fokus auf Geschlecht durch biopolitische Überlegungen von Michel Foucault und eine intersektionale Betrachtungsweise.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Bill und Melinda Gates Foundation Creative Capitalism Diskursanalyse Intersektionalität Biopolitik Schöpferische Zerstörung des Kapitalismus
Autor*innen
Katharina Funke-Kaiser
Haupttitel (Deutsch)
Die Rolle der Frau im "Creative Capitalism" am Beispiel der "Bill und Melinda Gates Foundation"
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
131 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Margarete Maria Grandner
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.93 Nord-Süd-Verhältnis
AC Nummer
AC16650333
Utheses ID
64727
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |