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Darstellung Zentralasiens aus Perspektive österreichischer Kriegsgefangener in "RussischTurkestan" im Ersten Weltkrieg
der europäisch-männliche Blick auf die Region während Gefangenschaft, (revolutionären) Umstürzen und Rückkehr/Flucht
Johannes Aichinger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kultur- und Sozialanthropologie
Betreuer*in
Hermann Mückler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72409
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21736.63803.569447-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt mit der Darstellung von Zentralasien in Beschreibungen von österreichischen Soldaten in russischer Kriegsgefangenschaft im Generalgouvernement Turkestan während und nach dem Ersten Weltkrieg. Das heißt Kriegsgefangenschaft wird aus Perspektive der Vermittlung von Vorstellungen, die mit einem geographischen Raum einhergehen, betrachtet. Der Fokus liegt dabei auf Aspekten des „lokalen“ Lebens sowie der Interaktion damit. Die Arbeit basiert auf einem ethnohistorischen Forschungsansatz und operiert mit Konzepten der Mental Maps, Imaginativen Geographien sowie des Erzählten Raumes/Narrativen Geographie. Entlang von Fallbeispielen von Kriegsgefangenen werden Themenkomplexe und Topoi in der Beschreibung von Zentralasien herausgearbeitet sowie die Bedeutung des Aufenthaltes in der Region in lebensgeschichtlicher Hinsicht dargestellt. Die Darstellung von Zentralasien wird als Produkt eines individuellen Blicks im Kontext bestehender (kollektiver) Vorstellung von der Region konzeptualisiert. Wiederkehrende Themenkomplexe sind dabei u. a. die „orientalische“ bzw. „turkestanische“ Atmosphäre, die kulturelle Vielfalt oder Charakterisierungen der SartInnen, KirgisInnen etc.
Abstract
(Englisch)
This Master these deals with the representation of Central Asia in written records of Austrian soldiers in Russian captivity in the governor-generalship Turkestan during and after WWI. The focus lies thereby on aspects of “local” life and the interactions with it. The thesis is based on an ethnohistorical approach, and it operates with concepts of Mental Maps, Imaginative Geographies as well as Narrative Geography. With case studies of war prisoner themes and topoi in the description of Central Asia as well as the meaning of the stay in the region within the life-course are carved out. The depiction of Central Asia is conceptualized as the product of an individual gaze within existing (collective) notions of the region. Repeating topics include among others the “oriental” atmosphere, the cultural diversity in the region as well as descriptions of indigenous groups such as the Sarts, Kyrgyz etc.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kriegsgefangenschaft Erster Weltkrieg Zentralasien Turkestan
Schlagwörter
(Englisch)
Prisoners of War (POW) WWI Central Asia Turkestan
Autor*innen
Johannes Aichinger
Haupttitel (Deutsch)
Darstellung Zentralasiens aus Perspektive österreichischer Kriegsgefangener in "RussischTurkestan" im Ersten Weltkrieg
Hauptuntertitel (Deutsch)
der europäisch-männliche Blick auf die Region während Gefangenschaft, (revolutionären) Umstürzen und Rückkehr/Flucht
Paralleltitel (Englisch)
Representation of Central Asia from the perspective of Austrian war prisoners in "Russian-Turkestan" during WW1
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
126 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hermann Mückler
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.23 Erster Weltkrieg ,
15 Geschichte > 15.75 Asien: Allgemeines ,
73 Ethnologie > 73.06 Ethnographie
AC Nummer
AC16643214
Utheses ID
64762
Studienkennzahl
UA | 066 | 810 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1