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DolmetscherInnen im Umgang mit Sprachmischungen von mehrsprachigen Gesprächsparteien
Transkulturalität am Beispiel von gemischtem Sprachgebrauch in Dolmetschsituationen
Flora Pálffy
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Translation Deutsch Ungarisch
Betreuer*in
Sabine Dengscherz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72558
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17877.79235.172747-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In Dolmetschsituationen werden häufig mehrsprachige Personen gedolmetscht, was nicht überrascht, wenn man bedenkt, dass mehrsprachige Menschen gegenüber einsprachigen weltweit betrachtet in der Überzahl sind. Aus diesem Grund sind DolmetscherInnen in ihrer Tätigkeit auch mit mehrsprachigen SprecherInnen und deren Sprachmischungen konfrontiert. Dieser Aspekt der Arbeit von DolmetscherInnen ist in der Fachliteratur bisher unterrepräsentiert. Die vorliegende Arbeit trägt einen kleinen Teil zur Erforschung dieses Themas bei. Dafür wurden acht DolmetscherInnen zu ihrem Erleben und ihrer Wahrnehmung von Sprachmischungen in Dolmetschsituationen interviewt. Die theoretische Basis der Studie bilden Überlegungen zu verschiedenen Sprachmischphänomenen, zu Begriffen rund um das Thema Mehrsprachigkeit, sowie die Erklärung und Begründung, in welchem Bedeutungsspektrum und warum bestimmte Begriffe in der Arbeit verwendet werden. Dabei stehen die Sprachmischphänomene Codeswitching, Codemixing, Codeshifting und das Phänomen der Translingualität im Vordergrund. Für die Durchführung der Untersuchung wurden qualitative Interviews gewählt, da diese Methode es ermöglicht, tiefgehende Einblicke in die Wahrnehmung der DolmetscherInnen in Bezug auf Dolmetschsituationen mit Sprachmischungen zu erlangen. Das bedeutet, dass die Befragung keine Verallgemeinerungen zum Ziel hat, sondern darauf ausgerichtet ist, acht Fallbeispiele genau zu untersuchen. Im Zuge der Vorstellung der Ergebnisse und deren Analyse werden die interviewten Personen anhand von Steckbriefen vorgestellt und ihre Erzählungen beschrieben, um diese dann interpretieren zu können. Die Ergebnisse zeigen, wie vielfältig der Umgang der DolmetscherInnen mit Sprachmischsituationen sein kann und dass es für solche Situationen kein Richtig oder Falsch gibt. Aus den Aussagen der befragten DolmetscherInnen folgt, dass in erster Linie individuelle und situative Faktoren den konkreten Umgang mit solchen Situationen beeinflussen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachmischung Codeswitching Codemixing Codeshifting Translingualität Mehrsprachigkeit language crossing Community Interpreting
Schlagwörter
(Englisch)
codeswitching codemixing codeshifting translanguaging language crossing multilingualism community interpreting
Autor*innen
Flora Pálffy
Haupttitel (Deutsch)
DolmetscherInnen im Umgang mit Sprachmischungen von mehrsprachigen Gesprächsparteien
Hauptuntertitel (Deutsch)
Transkulturalität am Beispiel von gemischtem Sprachgebrauch in Dolmetschsituationen
Paralleltitel (Englisch)
Interpreters in dealing with mixed languages of multilingual conversation partners
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
234 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Dengscherz
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.83 Ungarische Sprache und Literatur
AC Nummer
AC16669726
Utheses ID
65015
Studienkennzahl
UA | 070 | 331 | 381 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1