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Bureaucratic violence faced by SOGI asylum applicants in Austria
the politics, procedure, and consequences of the asylum system
Moiz Rehan
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Masterstudium Globalgeschichte
Betreuer*in
Borayin Larios
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72597
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20289.88019.362889-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit sollen durch den Blick einer kritischen Brille der Intersektionalität und Queer-Theorie die verschiedenen Arten von Gewalt auf rechtlicher, bürokratischer, psychologischer und zwischenmenschlicher Ebene mit denen Personen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität (SOGI) in EU-Ländern, insbesondere Österreich, Asyl beantragen, betrachtet werden. Auf der Grundlage von Interviews und aktueller Literatur zum Asylsystem zeigt diese Arbeit, dass SOGI-Asylbewerber*innen sich im Grenzbereich zwischen vielen politischen und sozialen Feldern bewegen müssen. Themen, die in diesem Wirkungszusammenspiel verhandelt und aufgezeigt werden: Die vermeintliche Unterstützung von LGBTQ-Rechten westlicher Länder, und die zugleich vorherrschende Dämonisierung von Flüchtlingen; Verfolgung in den Herkunftsländern und das menschenverachtende Asylverfahren in den Aufnahmeländern sowie Queerphobie durch andere Flüchtlinge und die Diskriminierung durch heterosexuelle/LGBTQ-Gemeinschaften in den Aufnahmeländern aus fremdenfeindlichen und rassistischen Gründen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Asylbewerber*innen als Menschen in den Mittelpunkt zu rücken und Empfehlungen zur Verbesserung der Asylgesetze und -verfahren zu geben, um die Menschenrechte von Asylbewerber*innen zu gewährleisten.
Abstract
(Englisch)
Through the critical lenses of intersectionality and queer theory, this master thesis explores the various kinds of legal, bureaucratic, interpersonal, and psychological violence faced by individuals who claim asylum on the basis of their sexual orientation and/or gender identity (SOGI) in EU countries, particularly in Austria. Based on interviews and the existing literature on the asylum system, this thesis shows that SOGI asylum applicants must navigate the liminal space between many political and social issues. Such issues include: Western countries’ claim to support LGBTQ rights and their demonization of refugees; persecution in the countries of origin and the dehumanizing asylum process in host countries; and queerphobia from other refugees as well as discrimination from heterosexual/LGBTQ communities in the host countries along xenophobic and racist grounds. The aim of the thesis is to humanize asylum applicants and to offer recommendations on improving asylum laws and procedures to ensure the human rights of asylum applicants.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Asyl LGBTQ Queer-Theorie Intersektionalität
Schlagwörter
(Englisch)
Asylum LGBTQ Queer Theory Intersectionality
Autor*innen
Moiz Rehan
Haupttitel (Englisch)
Bureaucratic violence faced by SOGI asylum applicants in Austria
Hauptuntertitel (Englisch)
the politics, procedure, and consequences of the asylum system
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
118 Seiten : Illustraton
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Borayin Larios
Klassifikation
89 Politologie > 89.58 Politische Gewalt
AC Nummer
AC16673794
Utheses ID
65035
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1