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The creativity changes in persons with Parkinson's disease
Yosefin Emilia Himmelbauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Matthew Pelowski
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73003
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14372.14611.772020-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Parkinson-Krankheit (PD), eine neurodegenerative Erkrankung, beeinträchtigt die motorischen und nicht-motorischen Funktionen und verschlechtert vermutlich die Arbeit oder das Berufsleben eines Künstlers. Interessanterweise haben einige frühere Studien über Kreativität/Kunst bei Parkinson-Patienten*innen ergeben, dass Parkinson-Patienten*innen ihre Kreativität steigern und Künstler*innen ihre Kunstfertigkeit beibehalten. Trotz dieser überzeugenden Berichte waren die Studien mit Vorbehalten behaftet (d. h. unzureichende Dokumentation und geringe Stichprobengröße, was zu fragwürdigen Ergebnissen führte). Um die von Morbus-Parkinson-Patienten*innen berichteten Veränderungen in Bezug auf Kreativität und/oder Kunst zu überprüfen, wurde eine epidemiologische Studie durchgeführt. Diese Arbeit ist Teil einer größeren Studie in Österreich, bei der die Umfrage an eine laufende Umfrage in den Niederlanden angepasst wurde. Die Studie wurde mehreren Parkinson-Organisationen, Verbänden und auf Morbus Parkinson spezialisierten Ärzte*innen vorgestellt. Die aktuellen Ergebnisse zeigten, dass Morbus-Parkinson-Patienten*innen (N = 19) in Österreich ihr Gefühl, kreativ zu sein und sich kreativ auszudrücken, über drei Zeitpunkte hinweg sich unterschieden: Nämlich vor der Diagnose (der Zeitraum nach dem Auftreten von Morbus-Parkinson-Symptomen, aber vor dem Auftreten der Morbus-Parkinson-Diagnose), nach der Diagnose (nach dem Auftreten der Diagnose) und aktuell (drei Monate vor der Durchführung der Studie). Über diese Zeitpunkte hinweg betrug der Prozentsatz der Teilnehmer*innen, die angaben, dass sich ihr Gefühl, kreativ zu sein 39% erhöhte, 31% verringerte, 30% sich nicht veränderte. Bezüglich der Veränderung des kreativen Ausdrucks (d. h. der tatsächlichen Herstellung kreativer Produkte und/oder der tatsächlichen kreativen Aktivitäten) erzielte die Studie folgende Prozentsätze der Teilnehmer*innen: Zuname 37%, Abnahme 35%, keine Veränderungen 28%. Diese Arbeit untersuchte auch: (1) Die Beziehung zwischen den berichteten Veränderungen und dem Status der kreativen/künstlerischen Ausbildung, (2) Was Parkinson-Patienten*innen als Ursache ihrer Kreativitätsveränderungen sehen, (3) Die mögliche Beziehung zwischen Parkinson-Medikamenten, insbesondere DA-Agonisten und Levodopa, und Kreativitätsveränderungen.
Abstract
(Englisch)
Parkinson’s Disease (PD), a neurodegenerative disorder, impacts one’s motoric and non-motoric functions and presumably deteriorates the work or professional life of an artist. Interestingly, some of previous studies on creativity/art in PD patients revealed that PD patients increased their creativity and those who were artists maintained their artistry. Despite these compelling reports, the studies had caveats (i.e., insufficient documentation and small sample size, resulting in questionable findings). To verify the creativity/art changes reported by PD patients, an epidemiological survey study was conducted. This thesis is a part of a larger study in Austria, in which the survey was adapted from a running survey in the Netherlands. The study was introduced to several Parkinson’s organizations, associations, and medical practitioners specializing in PD. The current results showed that PD patients (N = 19) in Austria differentiated their feeling of being creative and creative expression over three timepoints, namely pre-diagnosis (the period after the onset of PD symptoms but before the onset of PD diagnosis), post-diagnosis (after the onset of diagnosis), and current (three months before the study was conducted) timepoints. Over these timepoints, the percentage of total participants that reported increased, decreased, or showing no change in the feeling of being creative was 39%, 31%, and 30%, respectively. Additionally, the percentage of participants that reported increased, decreased, or no change in creative expression (i.e., actual producing creative products and/or actual creative activities) was 37%, 35%, and 28%, respectively. This thesis also explored: (1) The relationship between the reported changes with creative/art education status, (2) The causes of creativity changes perceived by PD patients, and (3) the possible relationship between PD medication, particularly DA agonists and levodopa, and creativity changes.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Morbus-Parkinson Kreativität epidemiologische Studie Dopamin
Schlagwörter
(Englisch)
Parkinson's Disease creativity epidemiological study dopamine
Autor*innen
Yosefin Emilia Himmelbauer
Haupttitel (Englisch)
The creativity changes in persons with Parkinson's disease
Paralleltitel (Deutsch)
Die Kreativitätsveranderungen der Menschen mit Morbus-Parkinson
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
121 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Matthew Pelowski
Klassifikation
77 Psychologie > 77.31 Kognition
AC Nummer
AC16748620
Utheses ID
65406
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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