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"so wurde die zala minnechlich" - die Erzählerexkurse der frühmittelhochdeutschen Genesis
Elisabeth König
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsche Philologie
Betreuer*in
Lydia Miklautsch
DOI
10.25365/thesis.72895
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17204.16989.330642-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der frühmittelhochdeutschen Genesis in der Überlieferung der Wiener Handschrift. Unter der Prämisse, dass der Text sowohl für ein theologisch gebildetes als auch für ein theologisch weniger gebildetes Publikum laienmönchischer Prägung geschrieben wurde, stellt sich die Frage, wie eine Übersetzung mit einer derartigen Diskursdoppelung umgeht. Über die Vulgata hinausgehende theologische Inhalte werden v.a. in den (Erzähler-)Exkursen vermittelt, deshalb wird im Vorfeld eine entsprechende Einteilung nach den Kriterien Tempus, Ein- bzw. Ausgang und Sprechhaltung vorgenommen. Die Übersetzung geht in zweifacher Weise vor, um nicht nur die biblische(n) Geschichte(n), sondern auch den dialogisch-geistlichen Diskurs abzubilden: Neben der Übersetzung, die die ,schöne Geschichte‘ wiedergibt, stellt der Kommentar als essentieller Teil der Übersetzungsmethode die theologischen Inhalte zur Verfügung. Beide Teile zusammen bilden den Anspruch der frühmittelhochdeutschen Genesis ab, die Erzählung für zwei unterschiedliche Publikumsschichten gleichzeitig sowohl angenehm als auch erbaulich zu machen: so wurde die zala minnechlich.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
frühmittelhochdeutsche Genesis Altdeutsche Genesis Erzählerexkurse Übersetzung Sprechhaltung
Autor*innen
Elisabeth König
Haupttitel (Deutsch)
"so wurde die zala minnechlich" - die Erzählerexkurse der frühmittelhochdeutschen Genesis
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
96 Seiten : Illustration
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Lydia Miklautsch
AC Nummer
AC16733557
Utheses ID
65431
Studienkennzahl
UA | 066 | 817 | |