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The beauty of immersion
investigating aesthetic emotions in a video game
Stefan Steurer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Matthew Pelowski
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73009
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13225.27804.204290-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Videospiele wurden von der empirischen Ästhetikforschung bisher vernachlässigt. Mit der steigenden Popularität von Videospielen wird es immer wichtiger, die ästhetischen Qualitäten, die dieses Medium bietet, näher zu betrachten. Genau wie die Kunst bieten Videospiele dem Betrachter eine Vielzahl von ästhetischen Modalitäten mit unterschiedlichen Kunststilen und Perspektiven. Einer der wichtigsten Faktoren für den Genuss von Videospielen ist die räumliche Präsenz bzw. das Gefühl der Immersion. Mit dieser fNIRS-Studie verfolge ich einen neuroästhetischen Ansatz, um zu untersuchen, welche Rolle die räumliche Präsenz (SP) für die ästhetische Erfahrung von Videospielen spielt. Durch die Manipulation der Handlungsfähigkeit (aktives Spielen vs. Betrachten eines Videos) in einem Videospiel untersuche ich, wie das Gefühl der räumlichen Präsenz die Art und Weise verändert, wie Menschen Videospiele sowohl auf Verhaltens- als auch auf neuronaler Ebene erleben. Wie erwartet, war die subjektiv erlebte räumliche Präsenz beim aktiven Spielen signifikant höher als beim Betrachten eines Videos. Entgegen meiner Hypothese wurde das Spiel jedoch in der aktiven Bedingung weder als schöner empfunden, noch wurde es mehr gemocht. Allerdings konnten die Ratings zeigen, dass das aktive Spiel als faszinierender, neugieriger und glücklicher empfunden wurde und eine größere intellektuelle Herausforderung darstellte. Insgesamt zeigen die Ergebnisse auch eine Korrelation zwischen selbstberichteten SP und ästhetischen Emotionen. Weiters zeigten die Ergebnisse, dass die Fähigkeit der Teilnehmer, sich in die Spielfigur einzufühlen, beim Spielen höher war als beim Betrachten eines Videos. Auf neuronaler Ebene konnten wir die negative Korrelation zwischen SP und rDLPFC-Aktivierung nicht replizieren. Es gab auch keine signifikanten Unterschiede in der Gehirnaktivität zwischen den Bedingungen für rIFG, und TPJ.
Abstract
(Englisch)
Video Games have been neglected by Empirical Aesthetics research. With the rising popularity of video games, it becomes more and more important to zoom in on the aesthetic qualities that this medium offers. Just like art, video games provide the viewer with a variety of aesthetic modalities with different art styles and perspectives. One of the most important factors for video game enjoyment is spatial presence, or the feeling immersion. With this fNIRS study I take a neuroaesthetical approach towards investigating what role spatial presence (SP) plays for the aesthetic experience of video games. By manipulating agency (active play vs. watching a gameplay video) in a commercially available diving game, I investigate how the feeling of presence changes the way that people experience video games both behaviourally and neuronal level. As expected, presence ratings were significantly higher for active gameplay than for watching a gameplay video. But contrary to my hypothesis, the game was not experienced as more beautiful nor was it liked60 more in the active condition. However, ratings could show that active gameplay was rated as being more fascinating, made the players more curios and happier, posed a bigger intellectual challenge. Overall, the results also show a correlation between self-reported SP and aesthetic emotions. As predicted, results revealed that participants’ ability to empathize with the in-game character was higher when playing than when watching the video. On a neuronal level, we could not replicate the negative correlation between SP and rDLPFC activation. There were also no significant differences in activation between conditions for rIFG and bilateral TPJ.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Neuroästhetik Ästhetik Videospiel Games Immersion Räumliche Präsenz Emotion fRNIS
Schlagwörter
(Englisch)
neuroaesthetics aesthetic video games emotion virtual immersion spatial presence empathy fNIRS
Autor*innen
Stefan Steurer
Haupttitel (Englisch)
The beauty of immersion
Hauptuntertitel (Englisch)
investigating aesthetic emotions in a video game
Paralleltitel (Deutsch)
Die Schönheit des Eintauchens
Paralleluntertitel (Deutsch)
Untersuchung ästhetischer Emotionen in einem Videospiel
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
67 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Matthew Pelowski
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.31 Kognition ,
77 Psychologie > 77.46 Emotion ,
77 Psychologie > 77.47 Bewusstseinszustände
AC Nummer
AC16748876
Utheses ID
65603
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1