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Effects of Israeli policy measures in Jerusalem on the political identity of Generation Z Palestinians of East Jerusalem
Cäcilia Kappel
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Dzihic Vedran
DOI
10.25365/thesis.73349
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13897.27457.887945-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Punkte des Jerusalemer Masterplans für die Palästinenser der Generation Z (GenZ) in Ostjerusalem (PEJ) unter Beibehaltung ihrer politischen Identität als Palästinenser, als vertretbare Anreize gelten. Darüber hinaus soll die Wirksamkeit der Integration und Wiedervereinigung von Ost- und Westjerusalem analysiert und ermittelt werden. Bisherige Forschungen fokussieren sich überwiegend auf die Frage warum der israelisch-palästinensische Konflikt so komplex und starr ist. In dieser Arbeit soll jedoch nicht die Natur des Konflikts an sich untersucht werden, sondern die politische Realität der jungen PEJ und welche israelischen politischen Maßnahmen als erfolgreiche Anreize für die Generation Z wirken. Mit anderen Worten, diese Arbeit will nicht die Kritik an der israelischen Politik gegenüber PEJ ausblenden, sondern vielmehr lösungsorientiert vorgehen und Gründe aufzeigen, warum junge Jerusalemer*innen die eine Blue ID Card besitzen, dem sozialen Druck widerstehen und eine israelische Staatsbürgerschaft beantragen, um ihre Lebenssituation zu verbessern. Diese Arbeit arbeitet zuerst themenbezogene Fragestellungen wie die Entstehung und Entwicklung der palästinensischen Identität und ihre Untrennbarkeit von der politischen Geschichte aus, um dann die PEJ als Gruppe zu porträtieren. Anhand der Gen Z PEJ als Beispiel, werden dann die politischen Pläne Israels die die Kluft zwischen Ost- und Westjerusalem schließen sollen, analysiert. Anschließend wird die Theorie der Sozialen Identität (SIT) vorgestellt und zur Datenauswertung herangezogen. Die empirische Grundlage dieser Arbeit besteht aus der Analyse von sechs Interviews mit der Gen Z PEJ und einem Interview mit einer ausgewählten Expertin auf diesem Gebiet. Die Ergebnisse zeigen, dass die realistischen und teils pessimistischen Ansichten der Befragten über die Zukunft Jerusalems, zusammen mit ihrem Wunsch in der Stadt zu bleiben, Schlüsselfaktoren für ihre Entscheidung sind, sich der israelischen Regierung anzunähern. Unter Einbeziehung der Umfrage des Washingtoner Instituts und SIT zeigt diese Studie, dass die Befragten ihre In-Group um Faktoren wie Alltags- und Lebenserfahrungen in Jerusalem herum bilden, während sie gleichzeitig einen Strategiewechsel weg vom kollektiven Kampf durchmachen, mit Bildung als zentrales Mittel.
Abstract
(Englisch)
This thesis aims to uncover which points of the Jerusalem Masterplan can be taken as con-siderable incentives for the Generation Z (GenZ) Palestinians of East Jerusalem (PEJ) while keeping their political identity as Palestinians. Moreover, the goal is to analyze and identify the effectiveness of integration and reunification of East and West Jerusalem. Numerous researches have been conducted to explain why the Israeli-Palestinian conflict is so tricky and rigid. This paper, however, intents to examine not the nature of the conflict itself but the daily political reality of young PEJ and which Israeli policy measures work as successful incentives for Generation Z. In other words, this paper does not aim to leave criticism to-wards Israeli policies towards PEJ behind but instead to approach goal oriented and reveal reasons why young residents, owning a Blue ID Card counter social pressure and do apply for an Israeli citizenship to improve their living situation. This paper will introduce topics relevant to the research question, such as the emergence and development of Palestinian identity and its inseparability from political history followed by a portrayal of the PEJ as a group and presenting Israel’s political attempts to close the gap be-tween East and West Jerusalem. Following, the Social Identity Theory (SIT) is presented and applied for data evaluation. The empirical basis of this thesis consists of the analysis of six interviews with Gen Z of PEJ and one interview with a selected expert in the field. The results show that the respondents' realistic and partly pessimistic views of Jerusalem's future along with their desire to stay in the city are key factors in their choice to approximate Israeli rule. Incorporating SIT and Washington Institute’s survey this thesis’ study demonstrates that the interviewees form their In- Group around the factor of living and experiences in Jerusalem while simultaneously it indicates a strategy change away from collective struggle with education being the distinc-tive tool.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Palästinenser Ost-Jerusalem Integration Israelisierung Theorie Soziale Identität politische Identität
Schlagwörter
(Englisch)
Palestinians East Jerusalem Integration Israelization Social Identity Theory
Autor*innen
Cäcilia Kappel
Haupttitel (Englisch)
Effects of Israeli policy measures in Jerusalem on the political identity of Generation Z Palestinians of East Jerusalem
Paralleltitel (Deutsch)
Auswirkungen politischer Maßnahmen Israels in Jerusalem auf die politische Identität von Generation Z Palästinensern in Ostjerusalem
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
101 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Dzihic Vedran
Klassifikationen
89 Politologie > 89.41 Staat und einzelne Gruppierungen ,
89 Politologie > 89.52 Politische Psychologie. Politische Soziologie
AC Nummer
AC16814358
Utheses ID
65608
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |