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Vereinbarkeit von Elternschaft und Beruf von systemrelevant beschäftigten Pflegefachkräften während der Corona Pandemie in Österreich
Adina Birkner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Ulrike Zartler-Griessl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73217
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17893.26672.934892-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Vereinbarung von beruflichen und familiären Verpflichtungen stellte eine der größten Herausforderungen für Familien während der Pandemie dar. Speziell für systemrelevant tätige Eltern, die aufgrund ihres Berufes keine Homeofficemöglichkeiten und oftmals stark variierende Dienstzeiten hatten, erwies sich eine flexible und längerfristige Planung erschwert. Durch die Schließung zahlreicher Betreuungs- und Bildungsstätten sowie die Einschränkung sozialer Kontakte und damit verbundener Unterstützungsnetzwerke waren die Eltern meist allein für die Betreuung der Kinder verantwortlich. Dies erforderte einige Umstrukturierungs- und Planungsmaßnahmen, deren Ausprägungen je nach Alter der Kinder, Familienstand, und beruflichem Ausmaß unterschiedlich stark ausfielen. Um herauszufinden, worin die Familien die größten Herausforderungen hinsichtlich elterlicher und beruflicher Verpflichtungen, während der ersten beiden Lockdowns in Österreich, sahen, wurden insgesamt zehn problemzentrierte Interviews durchgeführt. Im Interview Sample befanden sich insgesamt zehn Personen, davon zwei Männer und acht Frauen. Die Interviews wurden im Zeitraum von Herbst 2021 bis Frühjahr 2022 durchgeführt, und dauerten in der Regel eine halbe Stunde. Der Fokus der Erhebung lag dabei auf den Zeiträumen der Lockdowns im Frühjahr und Herbst 2020. Anhand des Forschungsansatzes der Grounded Theory wurden die jeweiligen Interviewpassagen entsprechend erhoben, analysiert und ausgewertet. Demzufolge konnte festgestellt werden, dass die größte Herausforderung der Pandemie in der Absicherung der Kinderbetreuung bestand, die je nach Familienstand, Alter der Kinder, Arbeitseinteilungsflexibilität und Pandemiedauer unterschiedlich stark ausgeprägt waren. Ebenso stellte die Aufstellung einer Struktur in familiären Tagesabläufen insbesondere zu Beginn des ersten Lockdowns eine weitere Herausforderung dar. Demzufolge machte sich auch die Wichtigkeit eines Zugangs zu frischer Luft und der Bereitstellung räumlicher Ressourcen bemerkbar, um den Kindern mehr Beschäftigungsalternativen und Bewegungsflächen bieten zu können.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Systemrelevanz Familien Pflegefachkräfte
Autor*innen
Adina Birkner
Haupttitel (Deutsch)
Vereinbarkeit von Elternschaft und Beruf von systemrelevant beschäftigten Pflegefachkräften während der Corona Pandemie in Österreich
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
103 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrike Zartler-Griessl
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.21 Familie. Verwandtschaft ,
71 Soziologie > 71.22 Ehe ,
71 Soziologie > 71.23 Nichteheliches Zusammenleben ,
71 Soziologie > 71.24 Alleinstehende
AC Nummer
AC16786617
Utheses ID
65643
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1