Detailansicht

Just how muddy is it? - the impact of EMI on academic performance for Corporate Communication students
Kirstie Riedl
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie (Dissertationsgebiet: English and American Studies)
Betreuer*in
Julia Hüttner
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73311
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19681.27229.816654-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Untersuchung ist ein Vergleich von Lernergebnissen in auf Englisch unterrichteten Modulen des Studiengangs Kommunikationswirtschaft an der FHWien der WKW, Fachhochschule für Management und Kommunikation, in Wien. Es gibt bislang noch keine eindeutigen Forschungsergebnisse darüber, ob English Medium Instruction (EMI) das Lernen von Inhalten beeinflusst. Insbesondere in Österreich wurden nur wenige Untersuchungen zu den Lernergebnissen von Inhalten vermittelt auf Englisch, insbesondere im betriebswirtschaftlichen Bereich der Kommunikationswirtschaft, durchgeführt. Diese Studie wird zu einem tieferen Verständnis wie der inhaltlichen Lernergebnisse beim Lernen in einem EMI-Kurs beiträgt. Durch den Einsatz von qualitativen und quantitativen Methoden geht diese Studie der Frage nach, inwieweit sich die Lernergebnisse in der Betriebswirtschaftslehre von EMI-Studierenden von jenen unterscheiden, die in der L1 unterrichtet wurden. Sie untersucht die Beziehung zwischen Lernergebnissen und didaktischen Zugängen und analysiert darüber hinaus, inwieweit es didaktische Unterschiede zwischen L1 (Muttersprache) und L2 EMI-Unterricht (als Zweitsprache) gibt. In der Untersuchung wurde die ROAD-MAPPING – Methode (Dafouz & Smit 2016; 2020) als theoretischer Analyserahmen und Zugangspunkt angewandt. Die qualitative Studie umfasst Interviews mit elf L2-EMI-Lehrenden, um deren Didaktik näher zu beleuchten sowie studentische Fokusgruppen, die die Daten bereichern und sowohl auf die studentische Perspektive der Lehrpraktiken als auch auf die Selbsteinschätzung des eigenen Lernens fokussieren. Die kontrastive Untersuchung verwendet ein einzigartiges Korpus von vier Vorlesungen, die sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch von denselben Lehrenden gehalten wurden. Die Häufigkeit der Verwendung von Cognitive Discourse Functions (CDFs, Dalton-Puffer 2013), Fragen und verschiedenen anderen metadiskursiven Merkmalen wurden linguistisch analysiert. Ergänzt wird diese Analyse durch die Auswertung eines Prä- und Post-tests zu Beginn und Ende der aufgezeichneten Vorlesungen, um die tatsächlich gelernten Inhalte zu erfassen. Darüber hinaus wird ein Überblick über die Noten der Studierenden sowohl in der L1- als auch in der EMI-Kohorte des Studiengangs präsentiert und verglichen. Diese phänomenologische Untersuchung ist aufgrund ihrer Methodenvielfalt und des vergleichbaren Korpus von Vorlesungen, die in Bezug auf den vermittelten Inhalt nahezu identisch sind, einzigartig. Darüber hinaus wird aufgrund des vergleichbaren Korpus beispiellose kontrastive Studie des (natürlich) gesprochenen Unterrichtsdiskurses vorgelegt, die einen Beitrag zur Untersuchung des Lehrenden Diskurses mit Hilfe des CDF-Konstrukts, einer Überprüfung der gestellten Fragen und der Metadiskursinstrumente leistet. Diese Überprüfung verschiedener Merkmale eröffnet neue Forschungswege zur Untersuchung der Konvergenz des CDF-Konstrukts mit anderen sprachlichen Mitteln. Durch die Verwendung des ROAD-MAPPING-Rahmens als Hilfsmittel für die Literaturrecherche, die Verwendung in den Kodierungen (im ersten Zyklus) und die Diskussion der Ergebnisse trägt diese Studie außerdem zum Verständnis seiner Vielseitigkeit in einer phänomenologischen Studie bei. Die Ergebnisse liefern neue Einblicke für Manager in Bildungsbereich, in Bezug auf die Qualitätssicherung qualitativ hochwertiger inhaltlicher Lernergebnisse bei der Einführung von EMI-Kursen auf Modul- und Programmebene.
Abstract
(Englisch)
Research to date has produced inconclusive findings as to whether English Medium Instruction (EMI) affects content learning and there has been scant research on content learning outcomes in Austria, particularly in the business administration field of Corporate Communication. The present study is a contrastive investigation of learning outcomes for EMI courses in the Corporate Communication degree programme at the University of Applied Sciences for Management and Communication in Vienna. By employing a mixed-method enquiry, this study inquires to what extent the learning outcomes of EMI business students differ from those of students who have received instruction in L1. The study explores the relationship between learning outcomes and teaching practices, while also analysing to what extent practices differ in L1 and EMI (as an L2) instruction. Dafouz and Smit’s ROAD-MAPPING is used as a theoretical framework of analysis and as a point of access. The qualitative study includes interviews with eleven L2 EMI lecturers, while student focus groups provide the student perspective on teaching practices as well as self-reported impressions of their own learning. The contrastive review uses a unique corpus of four lectures conducted both in German and in English and delivered by the same lecturers, which is analysed linguistically to compare the frequency of use of Dalton-Puffer’s Cognitive Discourse Functions (CDFs), questions and other meta-discursive features. This analysis is complemented by the review of a pre-and post-test of content delivered at the start and end of the recorded lectures to capture actual content learnt. Furthermore, an overview of student grades awarded in both the L1 and EMI cohorts is reviewed. Additionally, due to the parallel corpus, a unique contrastive study of natural spoken classroom discourse offers a contribution to the investigations of lecturer discourse. This review of various features is novel and opens up new research avenues reviewing the convergence of the CDF-construct with other linguistic devices. Furthermore, by using the ROAD-MAPPING framework as an aid for the literature review, in first-cycle coding and in the discussion of findings, this study adds to the understanding of its versatility in a phenomenological study. The findings provide new insights for educational policy designers on how to maintain high quality content learning outcomes when introducing EMI courses at the modular and programme level.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Lernziele Lernergebnisse EMI Hochschule
Schlagwörter
(Englisch)
EMI lecture observation content learning outcomes discourse patterns Austria
Autor*innen
Kirstie Riedl
Haupttitel (Englisch)
Just how muddy is it? - the impact of EMI on academic performance for Corporate Communication students
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
xii, 309 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Inmaculada Fortanet-Gomez ,
Ute Smit
Klassifikation
80 Pädagogik > 80.89 Pädagogisches Umfeld. Sonstiges
AC Nummer
AC16810243
Utheses ID
65662
Studienkennzahl
UA | 792 | 343 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1