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Kritische Diskursanalyse: Konstruktion von Ernährungs(un)sicherheit im Kontext der FAO
Nadine Zandl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geographie
Betreuer*in
Harald Sterly
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73166
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12186.45533.671324-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Darstellung des vermittelten Porträts von Geschlecht und Frauen bzw. speziell der Sprachgebrauch von Ernährungs(un)sicherheit entlang von Hindernissen und Chancen in den Berichten der FAO sind substanzielle Säulen im Ernährungs- sowie Geschlechtersubdiskurs. Welche Kontextualisierungen, Legitimationen, Verschiebungen und Veränderungen von Schlüsselbegriffen sowie Diskursfragmenten zentral sind, stand im Zentrum dieser Thesis. Methodisch erfolgte dies im Rahmen einer Kritischen Diskursanalyse. Primäres Ergebnis ist, dass die Darstellung von Geschlecht sowie die Stereotypisierung von Frauen in der Rolle als Ernährer:in oder Produzent:in insbesondere durch die Skizzierung entlang einer neoliberalen Doktrin in den Berichten verankert ist und sich so reproduziert. Die Beseitigung von Hunger bzw. all seiner Formen (Unter-/Mangelernährung) wird durch Forderungen nach Nachhaltigkeit, Resilienz, Erhöhung der Produktivität, Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sowie insbesondere durch den Einsatz und Ausbau des Zugangs zu Technologie demonstriert. In der Argumentation bezogen auf Frauen und Geschlecht liegt der Fokus in den Berichten dabei rein auf der Dimension des Zugangs und dessen Förderung bzw. auf der Auflösung von Ungleichheiten sowie Disparitäten.
Abstract
(Englisch)
The mediated portrayal of gender, women and specifically the language used to describe food (in)security along barriers and opportunities in FAO reports are essential pillars of food discourse and gender subdiscourse. Contextualizations, justifications, shifts, and changes of key terms and discourse fragments are the central focus of this thesis. The examination took place through the methodical application of a Critical Discourse Analysis. The primary conclusion is that the representation of gender and the stereotyping of women in the role of breadwinners or producers are rooted in and propagated by the reports, particularly by framing gender and women in the context of a neoliberal doctrine. The elimination of hunger, or all its forms (under-/malnutrition), is demonstrated through demands for sustainability, resilience, increased productivity, and the transformation of agricultural and food systems, as well as through the use and expansion of access to technology. The focus on women and gender in the argumentation of the reports is thereby concentrated solely on the dimension of access and its facilitation of the dissolution of inequalities and disparities.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kritische Diskursanalyse Ernährungssicherheit Ernährungsunsicherheit FAO Geschlecht Frauen
Schlagwörter
(Englisch)
critical discourse analysis food security food insecurity FAO gender women
Autor*innen
Nadine Zandl
Haupttitel (Deutsch)
Kritische Diskursanalyse: Konstruktion von Ernährungs(un)sicherheit im Kontext der FAO
Paralleltitel (Englisch)
Critical discourse analysis: construction of food (in)security in the context of the FAO
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
164 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Sterly
Klassifikationen
74 Geographie > 74.09 Sozialgeographie ,
74 Geographie > 74.29 Geographie, Anthropogeographie. Sonstiges ,
74 Geographie > 74.80 Demographie
AC Nummer
AC16784539
Utheses ID
65730
Studienkennzahl
UA | 066 | 855 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1