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Die Architektur der Zisterzienser in Spanien: auf den Spuren der Abtei Morimond im 12. und 13. Jahrhundert
Katharina Koja
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Mario Schwarz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73021
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14634.43530.532118-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Architektur der Zisterzienser erweckt in ihren Betrachtern etwas Vertrautes. Die glatten Wände, das helle Licht, dass durch die ungefärbten Glasfenster fällt, sowie die Abwesenheit aufwendiger Formen und Ornamentik. Diese Forschungsarbeit widmet sich der zisterziensischen Architektur auf der Iberischen Halbinsel. Um das Forschungsthema weiter einzugrenzen, wurden die Filiationen der Primarabtei Morimond gewählt. Nach einer Einführung der soziopolitischen und kirchenhistorischen Lage, wurde auf die Entwicklung des Ordens sowie deren Schriften und „Vorschriften“ eingegangen. Die Fragen, die sich anfänglich dieser Arbeit stellten, bezogen sich vor allem auf die Grundriss- und Raumfolgedispositionen. Wie entwickelte sich der vertraute Grundriss der Zisterzienser, der sogenannte „Bernhardinische Plan“, und sollte er in Spanien ebenfalls prädominant sein? Um dies nachvollziehen zu können, wurden die vorherrschenden Baustile in den unterschiedlichen christlichen Königreichen auf der Halbinsel untersucht und vorgestellt, um nachfolgend auf die einzelnen Abteien der Filiationslinie Morimond eingehen zu können. Die Untersuchung zeigt, dass die Abteien auf spanischem Boden ebenfalls dem ordenseigenen Idealplan folgen. Die Grundrissdispositionen sind sich sehr ähnlich, ihre Ausführung steht stets unter dem Blickpunkt schlichter, von Ornamentik absehender, glatter Architektur. Die Unterschiede finden sich primär in den unterschiedlich gewählten Chorlösungen. Auf der Iberischen Halbinsel vermischte sich die zisterziensische Architektur mit vorherrschenden lokalen Stilen, wie der Romanik (oder der Übergangsromanik), in Kombination mit der Einbindung mozarabischer Einflüsse, sowie mit mitgebrachten südfranzösischen Elementen aus Burgund oder dem Languedoc, sowie der frühgotischen (Kathedral-)Architektur. Die zusammengetragenen Informationen wurden in einem Katalog kurz zusammengefasst.
Abstract
(Englisch)
This research paper is dedicated to Cistercian architecture on the Iberian Peninsula. To further narrow down the research topic, the filiations of the primary abbey of Morimond were chosen. After an introduction to the socio-political and ecclesiastical situation, the development of the Order as well as its writings and "regulations" were discussed. The questions that arose at the beginning of this work related above all to the ground plan and spatial dispositions. How did the familiar layout of the Cistercians, the so-called "Bernardine Plan", develop, and should it also be dominant in Spain? In order to understand this, the predominant architectural styles in the different Christian kingdoms on the peninsula were examined and presented, to be able to subsequently deal with the individual abbeys of the Morimond lineage. The study shows that the abbeys on Spanish soil also follow the Order's own ideal plan. The ground plans are very similar, and their design is always based on simple, plain architecture that refrains from ornamentation. The differences are primarily to be found in the different choir solutions chosen. On the Iberian Peninsula, Cistercian architecture was mixed with prevailing local styles, such as Romanesque (or transitional Romanesque), in combination with the incorporation of Mozarabic influences, as well as with elements of southern France brought with them from Burgundy or the Languedoc, and with early Gothic (cathedral) architecture. The information gathered was briefly presented in a catalogue.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Architektur Zisterzienser Abteien Spanien Mittelalter Grundrisse Bernhardinischer Plan
Schlagwörter
(Englisch)
Architecture Cistercians Abbeys Spain Middle Ages Floor Plans Bernhardine Plan
Autor*innen
Katharina Koja
Haupttitel (Deutsch)
Die Architektur der Zisterzienser in Spanien: auf den Spuren der Abtei Morimond im 12. und 13. Jahrhundert
Paralleltitel (Englisch)
The architecture of the Cistercians in Spain: following the footsteps of Morimond abbey through the 12th and 13th century
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
191 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Mario Schwarz
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein. Allgemeines ,
11 Theologie > 11.52 Mittelalterliches Christentum ,
20 Kunstwissenschaften > 20.00 Kunstwissenschaften. Allgemeines ,
20 Kunstwissenschaften > 20.10 Kunst und Gesellschaft ,
20 Kunstwissenschaften > 20.23 Mensch ,
20 Kunstwissenschaften > 20.24 Gesellschaft. Kultur ,
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte. Allgemeines ,
20 Kunstwissenschaften > 20.70 Europäische Kunst. Allgemeines
AC Nummer
AC16750299
Utheses ID
65755
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1