Detailansicht
From open to closed - how, why and when the EU regulation for an EU-wide FDI screening mechanism came about
Sophia Efthymiou
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Josef Windsperger
Mitbetreuer*in
Lola Raich
DOI
10.25365/thesis.73071
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17250.43404.180914-1
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
2019 wurde die EU-Verordnung 2019/452 mit dem Ziel erlassen, einen EU-weiten FDI-Screening-Mechanismus einzuführen. Diese protektionistische Maßnahme kam überraschend, nachdem die EU sich jahrzehntelang als offenes Investitionsziel für ausländische Investoren gepriesen hatte. In dieser Studie soll untersucht werden, wie, warum und wann diese protektionistische Kehrtwende erfolgte. Zu diesem Zweck wurden 8 offizielle EU-Dokumente, die den Zeitraum von 2011 bis 2022 abdecken, sowie 48 von Fachkollegen begutachtete Artikel aus den Jahren 2004 bis 2022 aus der Datenbank Scopus gesammelt. Im Rahmen einer semi-systematischen Literaturanalyse wurden die Daten mit dem Programm MAXQDA analysiert und kodiert und so ein Modell zur Erklärung des protektionistischen Wandels in der EU entwickelt. Die Ergebnisse der Analyse zeigten, dass die protektionistische Wende um das Jahr 2016 herum stattfand, im Einklang mit dem Anstieg der chinesischen FDI-Ströme in die EU in jenem Jahr. Aufgrund der Verträge von Lissabon und der damit übertragenen Zuständigkeit für internationale Investitionen auf EU-Ebene konnte die EU die Verordnung erlassen, ohne einer Subsidiaritätsprüfung durch die nationalen Parlamente unterworfen zu sein. Eine Kombination aus Angst, Chinas wachsende FDI-Ströme in die EU, lauter werdende protektionistische Stimmungen und die allgemeine Erkenntnis der negativen Auswirkungen von IFDI haben zu der protektionistischen Kehrtwende in der EU geführt.
Abstract
(Englisch)
In 2019, the EU Regulation 2019/452 was issued with the aim of establishing an EU-wide FDI screening mechanism. This protectionist measure came as a surprise after decades of the EU praising itself as an open investment destination for foreign investors. This study aims to find out how, why and when this protectionist turnaround occurred. For this purpose, 8 official EU documents covering the time span from 2011 and 2022, as well as 48 peer-revied papers between the years 2004 and 2022 from the database Scopus were gathered. Within a semi-systematic literature analysis, the data was analyzed and coded with the program MAXQDA, and thus a model was developed to explain the protectionist shift in the EU. The results of the analysis showed that the protectionist turnaround took place around 2016, in line with the increasing Chinese FDI flows to the EU in that year. Due to the Lisbon treaties, and the thus transferred competence in international investment at the EU level, the EU was able to issue the regulation without being subject to a subsidiarity check by the national parliaments. A combination of fear, China's growing FDI flows into the EU, louder protectionist sentiments and the general realization of the negative effects of IFDI have led to the protectionist turnaround in the EU.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
ADI EU Screening
Schlagwörter
(Englisch)
FDI EU Screening
Autor*innen
Sophia Efthymiou
Haupttitel (Englisch)
From open to closed - how, why and when the EU regulation for an EU-wide FDI screening mechanism came about
Paralleltitel (Deutsch)
Von offen zu geschlossen - wie, warum und wann die EU-Verordnung für einen EU-weiten FDI-Screening Mechanismus zustande kam
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
92 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Josef Windsperger
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.00 Betriebswirtschaft. Allgemeines
AC Nummer
AC16768770
Utheses ID
65788
Studienkennzahl
UA | 066 | 914 | |