Detailansicht

L'art pour l'art: Rilke. George. Benn.
Philipp Huemer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Irmgard Egger
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7274
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30233.39094.180866-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit meiner Diplomarbeit, die den Namen l’art pour l’art: Rilke. George. Benn. trägt, will ich erproben, ob sich hinter den Gedichten genannter Au-toren nicht ein gemeinsames Konzept finden ließe. Dabei gehe ich von Links These aus, nach der das Gedicht ein überstrukturierter Text sei. Da jede Überstruktur auch eine Grundstruktur benötigt, wird überlegt, was sich als solche ausnehmen ließe, denn scheinbar konkurrie-ren im Bereich der Gedichte zumindest der Satz und der Vers als Basis, wobei jedoch Vers und Satz jeweils anderen Normen genügen müssen. Im l’art pour l’art-Gedicht ergänzen diese beiden Syntagmen einander, sie verweisen auch ständig aufeinander. Über diesen ständigen Kontakt, über Verweis und Ergänzung, entstehen stets neue Semantiken, die sich dem Leser aufdrängen. Diesem bleibt es endlich überlassen, welcher Struktur er zu folgen gewillt ist: ob dem Klang oder der Syntax − davon hängt in der Folge die Bedeutung ab, die er aus dem Gedicht birgt. Weiters wird dargestellt, dass ebenfalls über die Mehrdeutigkeit einzelner Wörter Struktur geschaffen wird. Sobald eine zweite Wortbedeu-tung gefunden ist, kann von dieser aus das gesamte Gedicht erneut reflek-tiert werden. Ich bin der Überzeugung, dass alle der hier genannten Phänome-ne unter dem Begriff Vers subsumiert werden können und dass dieser Begriff für den Bereicht der l’art pour l’art Gedichte viel weiter gedacht werden müsste als gemeinhin üblich. Schließlich versuche ich darzustellen, dass alle drei der behandelten Autoren bewusst um die Möglichkeiten ei-nes derart gesteigerten Versbegriffes gewusst, gezielt damit gearbeitet und gespielt haben.
Abstract
(Englisch)
In my thesis entitled l’art pour l’art. Rilke. George. Benn. I tried to show that there is a common concept in the poems of these three authors, which determines which language they use. The reason why it is very difficult to prove this common concept is the fact that the basis of their poems, the syntagma, is not clear. On the one hand this basis could be the sentence, on the other hand it could also be the verse. Jürgen Link has shown in his essay Das Gedicht als Paradigma des überstrukturierten Textes that every poem’s nature derives form its over-structure, and according to my opinion this over-structure results from the interplay which authors know to create by switching between the syntagmata of sentence and verse. Consequently, the reader of the l’art pour l’art-poems has more possibilities of finding different meanings in the various poems, either he follows the syntagma of the sentence or the verse. But verse and sentence do not compete for the attention of the reader, they support each other to create even more meanings. Due to the ambiguity of some words, parts of the poems can be interpreted in differ-ent ways. I am convinced that all of these facts should be part of our defini-tion of the verse, especially in l’art pour l’art-poems. Moreover, it is my personal opinion that the three authors, Rilke, George and Benn, were aware of these facts when writing their poems.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
l'art pour l'art Rilke George Benn
Schlagwörter
(Deutsch)
l'art pour l'art Rilke George Benn
Autor*innen
Philipp Huemer
Haupttitel (Deutsch)
L'art pour l'art: Rilke. George. Benn.
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
104 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Irmgard Egger
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.00 Sprach- und Literaturwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC07881110
Utheses ID
6591
Studienkennzahl
UA | 332 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1