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Der Umwelt zuliebe
eine empirische Untersuchung zum Einfluss von Werbung auf umweltschädliche Konsumentscheidungen
Daniela Hochkirchner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73186
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30402.43729.879249-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Unsere heutige Gesellschaft ist sehr von Werbung geprägt. Unternehmen wollen durch verschiedenste Herangehensweisen von ihren Produkten überzeugen, auch wenn es sich um nicht nachhaltige Konsumgüter handelt. Studien zeigen, dass selbst umweltbewusste Menschen immer wieder zu umweltschädlichen Produkten, beispielsweise einer Flugreise, greifen, wenn diese attraktiv angeworben wird. Obwohl ihnen die Konsequenzen dieses Verhaltens bewusst sind, lassen sich trotzdem viele von der Reise überzeugen. In diesem Zusammenhang treten häufig sogenannte Moral-Disengagement-Strategien auf, um das umweltschädliche Verhalten vor sich selbst rechtfertigen zu können. Ob nur die Werbung, oder auch die eigene Persönlichkeit mitverantwortlich für die Aktivierung von Moral Disengagement ist, wurde bisher noch unzureichend erforscht. In dieser Arbeit wird mittels einer experimentellen Studie untersucht, inwiefern Werbung, die die Attraktivität der Flugreise stark erhöht, zu mehr Moral Disengagement führen kann, aber auch, wie die materialistische Persönlichkeitseigenschaft die Wirkung von Werbung auf Moral Disengagement beeinflusst. Es zeigte sich, dass die Werbung, die die Flugreise attraktiver darstellte, nicht zu einer höheren Aktivierung von Moral-Disengagement-Strategien führte. Auch konnte in der Studie kein Moderationseffekt festgestellt, und somit eine Beeinflussung von materialistischen Einstellungen auf Moral Disengagement nicht bestätigt werden.
Abstract
(Englisch)
Advertising has become an important part in people’s life. Companies want to convince people through a wide variety of approaches for their products, even if they are not sustainable consumer goods. Studies show that even environmentally conscious people repeatedly reach for environmentally harmful products, such as an airplane trip, when it is attractively advertised. Although they are aware of the consequences of this behavior, many of them decided to take the trip. In this context, moral disengagement strategies occur to justify the environmentally harmful behavior to oneself. But whether only advertising, or also one's own personality is responsible for the activation of moral disengagement, has not been sufficiently researched yet. This paper uses an experimental study to investigate the extent to an advertising that strongly increases the attractiveness of air travel can lead to more moral disengagement, but also how the materialistic personality trait influences the effect of advertising on moral disengagement. It was found that advertising that portrayed air travel more attractive did not lead to higher activation of moral disengagement strategies. Also no moderation effect was found in the study, and thus an influence of materialistic attitudes on moral disengagement could not be confirmed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Moral Disengagement Flyers Dilemma Klimawandel Umweltbewusstsein Werbung Klimakrise Umwelt Flugwerbung Materialismus Persönlichkeitseigenschaften
Autor*innen
Daniela Hochkirchner
Haupttitel (Deutsch)
Der Umwelt zuliebe
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchung zum Einfluss von Werbung auf umweltschädliche Konsumentscheidungen
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
86 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC16785375
Utheses ID
65950
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1