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Music listening and sexuality in daily life
Delia Petik
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Urs Markus Nater
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73420
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15575.66600.427739-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Musikhören und das Erleben sexueller Erfahrungen nehmen einen wichtigen Teil des alltäglichen Lebens vieler Individuen ein. Allerdings gibt es dazu noch sehr wenig Datenerhebungen, wovon diese den Fokus bisher vermehrt auf Laborexperimente legen. Daher bleibt es unklar, ob alltägliches Musikhören einen Einfluss auf sexuelle Erfahrungen (sexuelle Gedanken, sexuelles Verlangen und sexuelle Erregung) im Alltag hat. Um diesen möglichen Einfluss zu untersuchen, wurden 63 gesunde Teilnehmende in einer ambulanten Assessment-Studie über zwei Wochen lang untersucht. Die Teilnehmenden bewerteten sechs Mal täglich ihr Musikhörverhalten und ihre erlebten sexuellen Gedanken, Verlangen und Erregung. Darüber hinaus wurden sie gebeten, nach jedem sexuellen Ereignis einen Eintrag auf einem iPod zu machen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer*innen nach dem Hören von Musik über intensivere sexuelle Gedanken (p = 0,004) und Verlangen (p = 0,044) berichteten. Wenn der*die Partner*in beim Musikhören anwesend war, wurden außerdem intensivere sexuelle Gedanken (p = 0,035) und Erregung (p = 0,030) berichtet. Diese Ergebnisse sind unabhängig vom Geschlecht der musikhörenden Person. Es gab keinen Einfluss der wahrgenommenen Valenz oder Erregung auf das sexuelle Erleben. Diese Arbeit leistet einen Beitrag zum Forschungsfeld Musik und Sexualität und zeigt, dass das Hören von Musik einen Einfluss auf das sexuelle Erleben im Alltag hat.
Abstract
(Englisch)
Listening to music and having sexual experiences both have an important place in the daily lives of many individuals. Nevertheless, there is an inconsistent data situation with a focus on experimental settings. It remains unclear if listening to music in everyday life has an impact on sexual experience (sexual thoughts, desire, and arousal) in everyday life. To examine this potential effect, 63 healthy participants were examined in an ecological momentary assessment over the course of two weeks. Participants rated their current music-listening behavior and perceived sexual thoughts, desires, and arousal six times per day. In addition, they were also entry data on an iPod after each sexual event. Results revealed that after listening to music, participants reported more intense sexual thoughts (p = 0.004) and desires (p = 0.044). Furthermore, when the partner was present while listening to music, more intense sexual thoughts (p = 0.035) and arousal (p = 0.030) were reported. These findings are independent of the gender of the music listener. There was no effect of the perceived valence or arousal on the sexual experience. This work contributes to the research field of music and sexuality and shows that there is an effect of listening to music on sexual experience in everyday life.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Musikhören Sexualität sexuelles Erleben Ecological Momentary Assessment
Schlagwörter
(Englisch)
music listening sexuality sexual experience ecological momentary assessment
Autor*innen
Delia Petik
Haupttitel (Englisch)
Music listening and sexuality in daily life
Paralleltitel (Deutsch)
Musikhören und sexuelles Erleben im Alltag
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
55 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Urs Markus Nater
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC16820363
Utheses ID
66033
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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