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Doing Nachbar*innenschaft
Raumproduktion am Beispiel eines Parklets in Wien Ottakring
Maj Karlotta Neumann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Europäische Ethnologie
Betreuer*in
Brigitta Schmidt-Lauber
DOI
10.25365/thesis.73513
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23327.59331.896320-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit wird eine Stadtforschung zum Thema Nachbar*innenschaft durchgeführt. Es werden folgende zwei forschungsleitenden Fragen erarbeitet: Welchen Beitrag können stadtpolitische Beteiligungsprojekte zu sozialen Nachbar*innenschaften leisten? Wie wird Nachbar*innenschaft in der Hyrtlgasse und auf dem Parklet veranda16 gelebt? Im Zentrum der Forschung steht ein Parklet, ein Parkplatz, der zum Aufenthaltsort umgenutzt wird (die veranda16, die von Juli-Oktober 2021 in der Hyrtlgasse in Wien Ottakring stand). Als partizipatives Projekt wird es durch das Aktionsprogramm Grätzloase des Vereins Lokale Agenda 21 finanziell und inhaltlich unterstützt. Der Begriff Nachbar*innenschaft wird (historisch) hergeleitet und auf seine Aktualität und Relevanz überprüft sowie mit den Erkenntnissen aus der vorliegenden Forschung ergänzt. Zusätzlich werden aus stadtanthropologischer Perspektive das Konzept der partizipativen Stadtentwicklungsprojekte sowie des öffentlichen Raums beleuchtet. Im empirischen Teil der Arbeit wird ein städtischer (Klein)Raum erforscht und die Bedeutung der Nachbar*innenschaft im Grätzel analysiert. Der Grounded Theory folgend wurden sechs Leitfaden gestützte, narrative Interviews mit Nachbar*innen sowie städtischen Stakeholder*innen geführt und die veranda16 mit Hilfe teilnehmender Beobachtungen begleitet. Somit konnte die theoretische Einführung stadtpolitischer Leitbilder (Partizipation, Umnutzung öffentlichen Raums, Nachbar*innenschaft) auf eine feine mikroanalytische Ebene in der Hyrtlgasse angewendet und überprüft werden. Es wird deutlich, dass Nachbar*innenschaften relational, situativ gebunden und wandelbar sind. Normative Idealvorstellungen von Nachbar*innenschaft bestimmen den gesellschaftlichen Diskurs und werden in der vorliegenden Arbeit problematisiert.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Stadtforschung Stadtentwicklung Raumproduktion Nachbarschaft Nachbar*innenschaft Wien Ottakring Partizipation Teilhabe Beteiligung
Autor*innen
Maj Karlotta Neumann
Haupttitel (Deutsch)
Doing Nachbar*innenschaft
Hauptuntertitel (Deutsch)
Raumproduktion am Beispiel eines Parklets in Wien Ottakring
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
89 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitta Schmidt-Lauber
AC Nummer
AC16858391
Utheses ID
66109
Studienkennzahl
UA | 066 | 823 | |