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Neuroplastizität im höheren Alter, Perspektiven der Psychomotorik
Maria Peer
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Psychomotorik
Betreuer*in
Otmar Weiß
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73185
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26399.60393.392455-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die neuronale Plastizität bildet die zelluläre Referenz von Lernprozessen (Birbaumer & Schmidt, 2010, S. 610), sie bezeichnet die Fähigkeit des Gehirns seine Struktur und Organisation zu jedem Lebenszeitpunkt verändern zu können, um sich kontinuierlich an neue Anforderungen und veränderte Voraussetzungen anzupassen (Janssen, 2017, S. 47). Das Gehirn spielt beim Alterungsprozess eine wesentliche Rolle. Gut funktionierende Gedächtnisleistungen sind essenziell, um das Leben zu bewältigen, und somit ein wichtiger Faktor zum Erhalt der Alltagskompetenzen und der Gewährleistung eines gelingenden, unabhängigen und selbstständigen Lebens im Alter (Birbaumer & Schmidt, 2010, S. 610; Eisenburger, 2005, S. 67-68; Reich, 2005, S. 43). Use it or lose it – kognitive Funktionen, müssen in ständigen Gebrauch sein, damit sie sich nicht zurückbilden und verschwinden (Eisenburger, 2004, S. 540; Eisenburger, 2005, S. 68; Herschkowitz & Chapman-Herschkowitz, 2006, S. 99; Oswald, 2011, S. 30). Entscheidend für ein gesundes Gehirnaltern und einen Transfer in den Alltag scheinen Trainings mit kognitiven, physischen, sozialen und kreativitätsförderlichen Bestandteilen zu sein (Pinter et al., 2014, S. 244). Diese Arbeit liefert keinen eindeutigen Beweis, dass ein motogeragogisch orientiertes Gedächtnistraining zu einer Förderung der Alltagskompetenzen im Alter führt. Doch die Studienergebnisse der Neurowissenschaften sind vielversprechend und lassen einen Zusammenhang vermuten. Die von ihr unter-suchten Trainings und Aktivitäten bilden Schnittmengen mit der Motogeragogik. Es ist da-von auszugehen, dass die Motogeragogik zu einem gesunden Gehirnaltern und dem Erhalt der Alltagskompetenzen beitragen kann.
Abstract
(Englisch)
Neuronal plasticity forms the cellular reference of learning processes (Birbaumer & Schmidt, 2010, p. 610), it describes the ability of the brain to change its structure and organization at any point in life in order to continuously adapt to new requirements and changing conditions (Janssen, 2017, S. 47). The brain plays a key role in the aging process. Well-functioning memory skills are essential to cope with life and are therefore an important factor in maintaining everyday skills and ensuring a successful, independent and self-employed life in old age (Birbaumer & Schmidt, 2010, p. 610; Eisenburger, 2005, p. 67-68; Reich, 2005, p. 43). Use it or lose it - cognitive functions have to be in constant use so that they do not regress and disappear (Eisenburger, 2004, p. 540; Eisenburger, 2005, p. 68; Herschkowitz & Chapman-Herschkowitz, 2006, p. 99; Oswald, 2011, p. 30). Apparently training with cognitive, physical, social and creativity-promoting components is decisive for healthy brain aging and a transfer into everyday life (Pinter et al., 2014, p. 244). This work does not provide any clear evidence that motogeragogically oriented memory training leads to a facilitation of everyday skills in old age. But the results of these neuroscience studies are promising. The examined trainings and activities form intersections with motogeragogy. It can be assumed that motogeragogy can contribute to healthy brain aging and the preservation of everyday skills.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Psychomotorik Motogeragogik höheres Alter Lernen und Gedächtnis Neuroplastizität
Schlagwörter
(Englisch)
psychomotricity motogeragogic old age learning and memory neuroplasticity
Autor*innen
Maria Peer
Haupttitel (Deutsch)
Neuroplastizität im höheren Alter, Perspektiven der Psychomotorik
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
72 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otmar Weiß
Klassifikationen
44 Medizin > 44.90 Neurologie ,
76 Sport > 76.24 Sport für besondere Zielgruppen ,
77 Psychologie > 77.48 Psychomotorik ,
77 Psychologie > 77.58 Alterspsychologie ,
79 Sozialpädagogik > 79.65 Lebenslanges Lernen ,
80 Pädagogik > 80.46 Bewegungserziehung
AC Nummer
AC16784952
Utheses ID
66152
Studienkennzahl
UA | 992 | 795 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1