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Empires and the pursuit of opium policy
revisiting the reports of the opium commissions in British India (1895) and American Philippines (1905)
Aaron Abel Mallari
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Masterstudium Globalgeschichte
Betreuer*in
Rolf Bauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73242
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16468.76726.519385-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Um die Wende zum 20. Jahrhundert begann sich die Diskussion über Opium dramatisch zu verändern. Es war nicht mehr nur eine geschätzte Handelsware kolonialer Unternehmen in Asien, sondern wurde auch als Droge betrachtet, deren Verbreitung eingedämmt werden musste. In dieser These wird die Geschichte der Opiumpolitik in Indien unter dem Britischen Imperium und auf den Philippinen unter dem Amerikanischen Imperium aufgearbeitet. Indem die Darstellung des Opiums in die sich verändernde koloniale Landschaft an diesen beiden Orten eingebettet wird, zeigt die Arbeit, wie wichtig es ist, diese Geschehnisse als wichtige Vorläufer zu betrachten, die sich auf die Art und Weise auswirkten, wie sich die Drogenpolitik im späteren 20. und 21. Jahrhundert entwickelte. Diese Theses behandelt in groben Zügen die Kolonialzeit in Indien und auf den Philippinen, und stellt den Kontext dar, in welcher Opium im Britischen und Amerikanischen Imperium eine Rolle spielte. Anschließend werden jeweils die Königliche Opiumkommission in Indien (1893-1895) und das Opiumkomitee auf den Philippinen (1903-1905) darauf untersucht, wie die beiden Kolonialmächte die sich wandelnden Diskussionen über Opium navigierten und mit der Zeit begannen, ihre Opiumpolitik zu überdenken. Diese beiden kolonialen Untersuchungsgremien über den Anbau, den Konsum und die Verbreitung von Opium sollten Daten liefern, die die koloniale Opiumpolitik informieren konnte. Obwohl die Ziele der beiden Gremien sich gleichen , gingen ihre Schlussfolgerungen und Empfehlungen teils weit auseinander. Einerseits lehnte die britische Opiumkommission die Idee eines Verbots im Wesentlichen ab, andererseits schlug der amerikanische Opiumausschuss die eventuelle Einführung eines solchen Verbots vor. Diese beiden kolonialen Berichte sind somit wegweisend und signalisieren den Übergang und das Ende der starken Unterstützung für den Opiumanbau und -Handel. Diese Theses über koloniale Opiumpolitik, behandelt nicht nur Opium als Droge, sondern auch Imperien und wie diese den Diskurs über Drogen bis zum heutigen Tag beeinflussen. Insbesondere die historischen Gründe, die zu der gegenwertigen Normalisierung eines grundlegenden Verbots beigetragen haben, als auch die Möglichkeit, über diese Entwicklung zu reflektieren.
Abstract
(Englisch)
At the turn of the 20th century, conversations surrounding opium began taking a dramatic shift. From being a prized commodity among colonial enterprises in Asia, it started shifting to being regarded as a drug whose circulation needed to be curbed. This thesis revisits the history of opium policy in India under the British empire and the Philippines under the American empire. By situating the account about opium within the changing colonial landscape in these two sites, the thesis makes a case for the importance of looking into these contexts as important precursors that affected the ways drug policy took shape in the latter 20th and 21st centuries. The thesis covers the colonial period in India and the Philippines in broad strokes to provide the context within which opium figured in the British and American empires. Then the Royal Opium Commission in India (1893-1895) and the Opium Committee in the Philippines (1903-1905) are revisited to present how the colonial empires navigated the changing conversations about opium and began rethinking opium policy. These two colonial inquiries into the cultivation, consumption, and circulation of opium sought to provide data that could inform colonial policy on opium. While the two have converging goals, their conclusions and recommendations diverged. On the one hand, the British opium commission essentially rejected the idea of prohibition while on the other hand, the American opium committee proposed the eventual adoption of prohibition. Thus, these two colonial reports serve as landmark points signaling a transition and end for strong support for opium cultivation and trade. Since the thesis explores the colonial policies on opium, as much as it is about opium, it is also about empires and the ways we could further reflect on the development of discourses on drugs leading to the prohibitionist stance prevalent in contemporary times.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Opium koloniale Opiumpolitik Opiumkommission Britisch-Indien Amerikanische Philippinen
Schlagwörter
(Englisch)
opium colonial policy on opium opium commission British India American Philippines
Autor*innen
Aaron Abel Mallari
Haupttitel (Englisch)
Empires and the pursuit of opium policy
Hauptuntertitel (Englisch)
revisiting the reports of the opium commissions in British India (1895) and American Philippines (1905)
Paralleltitel (Deutsch)
Reiche und die Verfolgung der Opiumpolitik
Paralleluntertitel (Deutsch)
Überarbeitung der Berichte der Opiumkommissionen in Britisch-Indien (1895) und Amerikanischen Philippinen (1905)
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
99 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Rolf Bauer
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.75 Asien. Allgemeines
AC Nummer
AC16798952
Utheses ID
66290
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
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