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Prohibition of cartels in the construction sector
interaction of EUcompetition and public procurement law
Anđelko Radoš
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäisches u. Intern. Wirtschaftsrecht (LL.M.) [Vollzeit]
Betreuer*in
Marco Botta
DOI
10.25365/thesis.73280
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18568.78740.431392-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Baugewerbe, das den größten Anteil an der Gesamtbeschäftigung der Bevölkerung sowie einen bedeutenden Teil des Bruttoinlandsprodukts ausmacht, ist einer der wirtschaftlichen Eckpfeiler praktisch aller Industrieländer in Europa und der übrigen entwickelten Welt. Aufgrund ihrer großen Bedeutung und der Menge des in ihr zirkulierenden Kapitals stellt die Branche zudem ein sehr fruchtbares Umfeld für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Verhaltensweisen dar, die einen Verstoß gegen die gesetzlichen Regeln des Marktwettbewerbs darstellen. Solche Verstöße äußern sich in der Bildung von Kartellen, deren Ziel es ist neue Wettbewerber am Markteintritt zu hindern oder die bereits vorhandenen zu schädigen, indem sie Preise festlegen, oder den Markt und die Kunden aufteilen. Da der Staat selbst der häufigste Auftraggeber von Investitionsbauarbeiten für die Anforderungen seiner Infrastruktur ist, sind bei öffentlichen Ausschreibungen die meisten Kartelle in der Geschichte der Bauwirtschaft entstanden. Gegenstand dieser Masterarbeit ist die Analyse des Marktwettbewerbs, d.h. die Entstehung von verbotenen Kartellen im Bausektor einzelner Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, die einen der am weitesten entwickelten Märkte und die am besten organisierten Rechtssysteme der Welt darstellt. Die Geschichte der Veränderungen in der Einstellung und im Verhalten von Bauunternehmen, von Kartellen als "reguläre und legitime wirtschaftliche Aktivität" bis hin zu verbotenen und kriminellen Praktiken, wird anhand der einschlägigen Rechtsvorschriften, der Rechtsprechung und der in der Bibliografie aufgeführten Literatur aufgezeigt. Es wird auch versucht, die Frage zu beantworten, inwieweit bestimmte Fälle und die Anpassung der Rechtsvorschriften der EU-Mitgliedsstaaten an die gesetzlichen Bestimmungen dazu beigetragen haben, dass sich die Situation bei Absprachen in diesem Sektor im Vergleich zum Ende des letzten und Anfang dieses Jahrhunderts deutlich verbessert hat. Bis zum vollständigen Verschwinden der verbotenen Absprachen im Bausektor durch verschiedene Prozesse und Reformen bleibt jedoch noch viel zu tun.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Kartelle Wettbewerbsrecht Beschaffungswesen
Autor*innen
Anđelko Radoš
Haupttitel (Englisch)
Prohibition of cartels in the construction sector
Hauptuntertitel (Englisch)
interaction of EUcompetition and public procurement law
Paralleltitel (Deutsch)
Das Verbot von Kartellen im Bausektor
Paralleluntertitel (Deutsch)
das Zusammenspiel von dem EU-Wettbewerbsrecht und dem öffentlichen Auftragswesen
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
66 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Marco Botta
Klassifikation
86 Recht > 86.29 Wettbewerbsrecht. Kartellrecht
AC Nummer
AC16805947
Utheses ID
66307
Studienkennzahl
UA | 992 | 548 | |