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Die mehrfachen "iżāfet"-Konstruktionen in den Gaselen des Sükkerī (m. 1097/1686) und der "Sebk-i Hindī"-Stil
Nurdan Simsek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Turkologie
Betreuer*in
Claudia Römer
DOI
10.25365/thesis.73340
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31420.76976.288265-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit befasst sich mit den ġazelen des osmanischen Dichters, Zekeriyā Sükkerī (m. 1097/1686), aus der zweiten Hälfte des 17. Jh., im Zusammenhang mit dem Sebk-i Hindī-Stil. Dabei werden ausgewählte iżāfet-Verbindungen, im speziellen mehrgliedrige in den ġazelen aufgelistet und deren Wortschatz sowie ungewöhnliche Assoziierungen im Bezug auf den Sebk-i Hindī analysiert, um feststellen zu können, ob es einen Einfluss des Sebk-i Hindī-Stils auf den Dichter gegeben hat, und wie stark ausgeprägt dieser war. Als Primärquelle für die Analyse diente, die von Herrn Dr. Erol Erdoğan transkribierte und kommentierte Edition „Sükkerī: Hayatı, Edebî Kişiliği ve Divanı“ von Sükkerīs einzig erhaltenem Dīvān, publiziert im Jahre 1994. Über Sükkerī sind bisher nur zwei Arbeiten bekannt. Die zweite Arbeit, welche für diese Arbeit ebenfalls herangezogen wurde, ist die Masterarbeit von Eda Tuncer, die eine korrigierte Transkription der Edition von Erol sowie zusätzlich noch ein Konkordanz Wörterbuch anbietet. Tuncer analysiert, im Gegensatz zu Erol zwar, den Sebk-i Hindī-Stil als Abweichung Sükkerīs vom klassischen zeitgenössischen Stil mit wenigen Beispielversen, ohne jedoch darauf detailliert einzugehen. Zusätzlich bietet das vollständige Wörterverzeichnis eine zweite Quelle für tiefere Detailanalysen an. Der Schwerpunkt dieser Arbeit untersucht die Dichtkunst Sükkerīs anhand der iżāfet-Verbindungen in den ġazelen nach arabischen oder persischen Elementen, um daraus mit einer Auflistung - der für den Sebk-i Hindī-Stil charakteristischen Länge der iżāfet-Ketten - den Einfluss des persisch dominierten indischen Sebk-i Hindī-Stiles bei Sükkerī festzustellen. Darüber hinaus wird ein Überblick über den Dichterkreis Sükkerīs, die von ihm möglicherweise beeinflussten Dichter, sowie seiner eigenen Inspiration durch andere verschafft. Neben den wichtigen Eigenschaften der ġazele wie die verwendete Metrik, Gedichtlänge, Anzahl der iżāfet-Verbindungen wird ebenso eingegangen auf die charakteristischen Merkmale des Sebk-i Hindī-Stils.
Abstract
(Englisch)
Sebk-i Hindī was one of the stylistic periods of the Persian and Turkish literature back in the 17th century. Zekeriyā Sükkerīs (m. 1097/1686) multiple iżāfet-constructions used in his ġazels are listed and analysed as scope of this master thesis to determine any influence of the Sebk-i Hindī style in his poems. As a result of this master thesis, it is shown, that mostly Persian word elements are used next to Arabic ones and the composita are Persian dominated as well. Although complex multiple iżāfet-connections are with a percentage of 15% remarkable. Both criteria are of importance as a typical characteristic of the Sebk-i Hindī style. The used elements in the construction of the iżāfet-connections are checked through the TEBDIZ-Database, where no matching of any reused element could be demonstrated, what could be understood that Sükkerī used to have an own style different than the classic style of the 17th century, as another characteristic of the Sebk-i Hindī style.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Sükkeri Sebk-i Hindi
Autor*innen
Nurdan Simsek
Haupttitel (Deutsch)
Die mehrfachen "iżāfet"-Konstruktionen in den Gaselen des Sükkerī (m. 1097/1686) und der "Sebk-i Hindī"-Stil
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
vi, 67 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Claudia Römer
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.00 Sprach- und Literaturwissenschaft. Allgemeines
AC Nummer
AC16814270
Utheses ID
66499
Studienkennzahl
UA | 066 | 675 | |