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Online-Computerspiele, Internetgebrauch und deren psychologische Wirkung auf NutzerInnen
eine Studie zu (exzessivem) Online-Gaming und Internetgebrauch und deren Auswirkungen auf Depression und Selbstwert
Martina Seif
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Birgit Stetina
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.7337
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29045.08804.495263-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Zielsetzung: In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl von Studien zum Thema pathologischer Internetgebrauch als auch Online-Spiele-Abhängigkeit und deren Einfluss auf Depression oder Selbstwert. Obwohl die meisten Forschungsergebnisse für eine Korrelation zwischen diesen Konstrukten sprechen, sind sie widersprüchlich. Das Ziel dieser Studie war es, sowohl das Online-Spieleverhalten als auch die Internetnutzung an einer Population von Online-Gamern zu untersuchen. Von zentralem Interesse war dabei die Auswirkungen des Onlineverhaltens auf die persönliche Selbstwertschätzung und die Depressionsneigung. Methode: In einer Online-Studie an Online-Gamern wurde mittels deutschsprachigem Fragebogen zum einen das Online-Spieleverhalten und den pathologischen Internetgebrauch und zum anderen die Depressionsneigung und das Selbstwertgefühl der 795 Teilnehmer erhoben. Die Instrumente war das 8-Item-Screening Verfahren (IAD, Young, 1998); die auf das Online-Spielen adaptierte Internetsuchtskala-20 nach Hahn & Jerusalem, 2001; der Fragebogen zur Depressionsdiagnostik nach DSM-IV (Kuehner, 1997) und die Multidimensionale Selbstwertskala (Schütz, 2006). Ergebnisse: Personen, die die Kriterien für eine Online-Spiele-Abhängigkeit erfüllen, zeigen ebenso einen vermehrten Internetkonsum. Zudem zeigen sie eine stärkere Depressionsneigung als unauffällige User und ein verringertes Selbstwertgefühl. Besonders betroffen sind jüngere Menschen unter 30; Arbeitslose und Personen ohne Schulabschluss. Insgesamt konnten rund 10% als abhängig von Online-Spielen klassifiziert werden. Konklusion: Die Ergebnisse zeigen, dass Personen die eine Abhängigkeit von Online-Spielen oder eine pathologische Nutzung des Internet zeigen, vermehrt Depressionen und ein geringes Selbstwertgefühl zeigen. Aussagen über das Ursache-Wirkungs-Verhältnis müssen in weiteren Studien untersucht werden. Keywords: Online-Studie, Online-Spieleverhalten, pathologischer Internetgebrauch, Depression, Selbstwert, Online-Gamer.
Abstract
(Englisch)
Objectives: In the last years a great amount of studies about Internet Addiction, pathological online gaming and the effect on depression and self-esteem have occurred. Although almost all of the surveys show a correlation between these factors; the results are not in common and very little is known about the cause and effect relationship. The aim of this study was to analyze the Internet behaviour and the online gaming behaviour through a population of online gamers. The main interest thereby was the correlation between excessive online gaming, internet use, depression and self-esteem. Methods: A cross-country online design was used to study the online behaviour of 795 online gamers via Internet. The instruments used were the Internet Addiction Disorder (Young, 1998), an adapted version of the Internet Addiction Scale (Hahn & Jerusalem, 2001), the Inventory to Diagnose Depression (IDD, Kuehner, 1997) and the Multidimensional Self-Concept Scale (MSCS, Schütz, 2006). Results: People with a pathological internet use or an addiction to online games show more symptoms of depression and less self esteem in comparison to people, who use the internet and online games in a regular way. Young people, people without a job and those, with less school education are more affected. 10% of the population in this study could be classified as addicted to online games. Conclusions: The results show that online gaming addiction and pathological internet use are positive correlated to depression and negative correlated to the self esteem. In future research it is important to analyse the cause and effect relationship. Keywords: Online Survey, Online Gaming Behaviour, pathological Internet Use, Depression, Self esteem, Online-Gamer.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
online survey online gaming behaviour pathological internet use depression self esteem online-Gamer
Schlagwörter
(Deutsch)
Online-Studie Online-Spieleverhalten pathologischer Internetgebrauch Depression Selbstwert Online-Gamer
Autor*innen
Martina Seif
Haupttitel (Deutsch)
Online-Computerspiele, Internetgebrauch und deren psychologische Wirkung auf NutzerInnen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Studie zu (exzessivem) Online-Gaming und Internetgebrauch und deren Auswirkungen auf Depression und Selbstwert
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
201 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Birgit Stetina
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC07969401
Utheses ID
6651
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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