Detailansicht
Sehen, Hören und Wahrnehmen
auf der Suche nach dem Pythagoras in der Schauspielkunst
Maximilian Schwertführer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Brigitte Marschall
DOI
10.25365/thesis.73609
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16569.96317.712868-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Schauspiel als Darstellende Kunst basiert auf der menschlichen Wahrnehmung, verbunden mit allen Sinnen des Menschen. Schauspielende versetzen sich durch unterschiedliche Methoden in Wahrnehmungs- und Bewusstseinszustände. Viele SchauspielerInnen und in weiterer Folge SchauspieltheoretikerInnen, wie Stella Adler, Sanford Meisner und Lee Strasberg, welche Schüler und Schülerin von dem sowjetischen Schauspieler und Regisseur Konstantin Stanislawski waren, haben ebenso ihre eigenen Schauspielmethoden entwickelt. Eher unbekannt ist die Schauspielmethode von Michael Cechov. Ziel dieser Masterarbeit ist es, mit ausgewählten Schauspielmethoden – insbesondere von Michael Cechov – Vorgänge der Wahrnehmung bei den Schauspielenden zu erforschen und somit neuropsychologische Bewegungen und Ausdrucksgebärden als konkrete Erfahrungen von Wahrnehmung als leibliche Disposition sichtbar zu machen. Handlungen werden in Cechovs Methode als theatrale Strategien erforscht und sind auch das Bindeglied zu neuropsychologischen Aspekten. Es entsteht die Suche nach einer Formel für die Wahrhaftigkeit, gemeinsam mit Expert:Innen zu dieser Thematik. Ich frage nach dem „Wie": Wie entsteht die Wahrhaftigkeit in der Schauspielkunst nur durch Bewusstseinszustände? Wieweit kommt ein Spielender in einen veränderten Wahrnehmungszustand (Rausch, Trance)? Inwiefern haben neuropsychologische Mechanismen im Gehirn – insbesondere der kognitive Teil – Einfluss auf das Spiel?
Abstract
(Englisch)
Acting as a performing art is based on human perception, connected to all human senses. Actors use different methods to put themselves in states of perception and consciousness. Many actors and acting theorists, such as Stella Adler, Sanford Meisner and Lee Strasberg, who were students of the Russian actor and director Konstantin Stanislawski, also developed their own acting methods. Michael Cechov's acting method is rather unknown. The aim of this master's thesis is to use selected acting methods - in particular those of Michael Cechov - to research processes of perception in the actors/actors and thus to make neuropsychological movements and expressive gestures visible as concrete experiences of perception as a bodily disposition. In Cechov's method, bodily impulses are explored as theatrical strategies and are also the link to neuropsychological aspects. I ́m exploring about "how”: how does truthfulness in the art of acting come about only through states of consciousness? How far does a player get into an altered state of perception (intoxication, trance)? To what extent do neuropsychological mechanisms in the brain - especially the cognitive part - influence the game?
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Wahrhaftigkeit Schauspielkunst Theater Wahrnehmung Bewusstseinszustand Michael Dangl Peter Ender Hans Dieter Knebel Theater Formel
Autor*innen
Maximilian Schwertführer
Haupttitel (Deutsch)
Sehen, Hören und Wahrnehmen
Hauptuntertitel (Deutsch)
auf der Suche nach dem Pythagoras in der Schauspielkunst
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
101 Seiten : Illustration
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Marschall
Klassifikation
24 Theater > 24.10 Schauspielkunst
AC Nummer
AC16865576
Utheses ID
66573
Studienkennzahl
UA | 066 | 583 | |