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Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur für Frauen am Beispiel der Stadt Wien
Sophie Eksler
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Raumforschung und Raumordnung
Betreuer*in
Kerstin Krellenberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73746
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22353.94429.117196-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Aufgrund der Auswirkungen der Klimakrise fördern viele Städte weltweit einen nachhaltigen Verkehrssektor, denn dieser ist ein großer Emittent von klimaschädlichen Gasen. Deshalb forcierten unter anderem die Stadt Wien eine Förderung des Radverkehrs. Wichtig dabei ist es den Radverkehr gendergerecht zu planen. Denn durch die Klimakrise verstärken und reproduzieren sich die bestehenden Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern. Diese Ungleichheiten gilt es zu eliminieren, weshalb der Fokus dieser Arbeit neben der Frage wie der Radverkehrsanteil erhöht werden kann auch darauf liegt, wie der Radverkehr gendergerecht gestaltet werden kann. Mit einem Methodenmix aus Dokumentenanalyse und qualitativen Interviews wurden Ziele und Maßnahmen, die es für diese Gestaltung braucht, identifiziert. Am wichtigsten für eine Erhöhung des Radverkehrsanteils in Wien ist es, die selbst gesetzten Ziele der Stadt einzuhalten. Aber auch den Radverkehr gegenüber dem Autoverkehr zu priorisieren, in dem Tempo 30 in der Stadt eingeführt wird, ein zusammenhängendes Radnetz entsteht und es mehr baulich getrennte Radwege, vor allem an Hauptrouten, gibt. Für einen gendergerechten Radverkehr in Wien ist es entscheidend, Frauen mehr in die Planung miteinzubeziehen, um die Bedürfnisse berücksichtigen zu können, die Frauen im Radverkehr haben. Vor allem die Förderung von baulich getrennten Radwegen ist maßgeblich, da Frauen ein höheren Sicherheitsempfinden als Männer haben. Aber auch der Ausbau von Beleuchtung und zusammenhängenden Wegen sind wichtig für Frauen, insbesondere wenn Frauen mit Kindern unterwegs sind. Da Frauen oftmals die Care-Arbeit übernehmen, sind ihre Wege komplexer und diverser als die der Männer, weswegen ein Radnetz, welches nicht nur die Hauptrouten abdeckt, von hoher Bedeutung ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Radverkehr Stadt Wien Radverkehrsplanung gendergerechte Radverkehrsplanung Frauen im Radverkehr
Autor*innen
Sophie Eksler
Haupttitel (Deutsch)
Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur für Frauen am Beispiel der Stadt Wien
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
ix, 106 Seiten, Seite v-clxxxvii : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Kerstin Krellenberg
Klassifikationen
74 Geographie > 74.60 Raumordnung. Städtebau. Allgemeines ,
74 Geographie > 74.75 Verkehrsplanung. Verkehrspolitik ,
74 Geographie > 74.79 Raumordnung, Städtebau. Sonstiges
AC Nummer
AC16873005
Utheses ID
66627
Studienkennzahl
UA | 066 | 857 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1