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Künstlerische Zusammenarbeit im Frühwerk von Margot Pilz
vier Arbeiten im Vergleich
Marc-Paul Ibitz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Sebastian Egenhofer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73734
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31245.92159.415896-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Fokus dieser Arbeit liegt auf dem Aspekt der Zusammenarbeit in vier, frühen Werken von Margot Pilz. Zwei der behandelten Werke, das Hausfrauendenkmal und die Vogelscheuche, entstehen im Zusammenhang mit Aktionen der IntAkt, der Internationalen Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen, bei der Pilz aktiv ist. Bei diesen Aktionen bestimmt ein Thema die künstlerischen Umsetzungen. Bei der ersten Aktion ist es das Leintuch. Pilz entwirft dazu das Hausfrauendenkmal als baumwollenes Mahnmal in Form eines Zelts, das der gesellschaftlich wenig valorisierten Hausfrau errichtet wird. Die zweite Aktion widmet sich der Vogelscheuche als Stellvertreterin für die Rolle der Frau. Die Pilz’sche Scheuche besteht aus einer vermenschlichten Scheuche mit zahlreichen Beinen, die im Spiegel einer zweiten Scheuche gespiegelt wird. Fragen der Identität und Subjektbildung, gekoppelt mit gesellschaftlichen Idealvorstellungen von Weiblichkeit werden anhand der Scheuchen aufgerufen. Die Zusammenarbeit bei diesen Arbeiten wird durch die inhaltliche Ausrichtung der Aktion definiert. Der Programmatik der IntAkt entsprechend thematisieren die Aktionen die Situation von Frauen. Im Sinne der solidarischen Unterstützung herrscht bei den Aktionen eine große künstlerische Freiheit. Die beiden anderen Kunstwerke, Wir über uns und Continent Shift, entstehen durch die Zusammenarbeit mit anderen Künstlerinnen. Wir über uns ist eine Fotoserie mit Linda Christanell und Karin Mack, in der normierte Körpervorstellungen von Frauen und Weiblichkeit hinterfragt werden. Gemeinsam entwickeln die Künstlerinnen eine Sprache, in der sie ihre eigenen Körper abseits dieser dominanten Einflüsse reklamieren. Continent Shift ist eine Gemeinschaftsarbeit von Pilz mit Inge Dick und Brigitte Kordina für das Austria Center Vienna. Es handelt sich dabei um eine Fotocollage, in der jede einen eigenen Beitrag produziert, die anschließend zusammengeführt werden. Diese Zusammenarbeit resultiert durch die Umgehung einer Wettbewerbssituation, in der sich die drei sonst gegenübergestanden wären.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Zusammenarbeit feministische Kunst
Autor*innen
Marc-Paul Ibitz
Haupttitel (Deutsch)
Künstlerische Zusammenarbeit im Frühwerk von Margot Pilz
Hauptuntertitel (Deutsch)
vier Arbeiten im Vergleich
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
157 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sebastian Egenhofer
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte. Allgemeines
AC Nummer
AC16872666
Utheses ID
66712
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
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