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Prosaic pill popping
die Darstellung des weiblichen Medikamentenmissbrauchs in ausgewählter US-amerikanischer Literatur
Réka Pétra Berger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Vergleichende Literaturwissenschaft
Betreuer*in
Daniel Syrovy
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73613
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18471.09241.278588-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Darstellungsformen von Drogenmissbrauch haben in der fiktionalen transgressiven Literatur eine lang bestehende Tradition. Allgemein wird sich in der komparatistischen Forschung allerdings mehr auf die Untersuchung von Drogenerzählungen als auf den Missbrauch von legal erhältlichen Medikamenten fokussiert. Des Weiteren zeigte sich ein signifikanter Geschlechterunterschied: Medikamentenmissbrauch wird in der Literatur spezifisch der Frau zugewiesen. Mit der vorliegenden Arbeit wird sich jener eklatanten Forschungslücke angenommen. Durch den Vergleich und der Gegenüberstellung von ausgewählten transgressiven US-amerikanischen Romanen wird die Medikamentenexzesserzählung und die Geschlechtszuweisung bzw. die geschlechterspezifischen Unterschiede des Missbrauchs analysiert. Zwei Romane aus den späten 20. Jahrhundert (Hubert Selby’s Requiem for a Dream, Carrie Fishers Postcards from the Edge) sowie zwei Romane aus dem 21. Jahrhundert (Scott Heims We Dissappear, Ottessa Moshfeghs My Year of Rest and Relaxation), von jeweils einem männlichen und einer weiblichen Schriftsteller*in, bilden die Basis der Analyse. Sie werden bezüglich ihrer (transgressiven) Darstellung des Exzesses und der Konnotation des Medikamentenmissbrauchs verglichen. Ebenso wird das Geschlecht des Schriftstellenden in Bezug genommen. Weitere erwähnte sowie analysierte Romane (Tao Lins Taipei, Jacqueline Susanns Valley of the Dolls) dienen der Kontextualisierung der aus den Vergleichen gezogenen Ergebnisse bzw. funktionieren als Kontrollgruppen (Walter Tevis‘ Queen’s Gambit). Zudem findet eine ausführliche soziohistorische Herleitung der vorkommenden Medikamente statt, da die grundsätzliche Thematik von Medikamentenmissbrauch, geschlechterspezifischer Vermarktung und Stereotypisierung verdeutlicht werden sollen. Besagte Phänomene tragen maßgeblich zu den literarischen Darstellungen des Medikamentenexzesses bei.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Medikamentenmissbrauch US-amerikanische Literatur komparatistischer Vergleich Geschlechterdarstellungen
Schlagwörter
(Englisch)
prescription drug abuse US-literature comparative Analysis gender depictions
Autor*innen
Réka Pétra Berger
Haupttitel (Deutsch)
Prosaic pill popping
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Darstellung des weiblichen Medikamentenmissbrauchs in ausgewählter US-amerikanischer Literatur
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
107 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Daniel Syrovy
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.90 Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe. literarische Motive. literarische Themen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.96 Vergleichende Literaturwissenschaft. Sonstiges
AC Nummer
AC16866289
Utheses ID
66801
Studienkennzahl
UA | 066 | 870 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1