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Essays on information provision and consumer protection
Boris Knapp
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Doctor of Philosophy-Doktoratsstudium Wirtschaftswissenschaften (Diss.Gebiet: VWL, DK: Vienna Graduate School of Economics)
Betreuer*innen
Maarten Janssen ,
Philipp Schmidt-Dengler
DOI
10.25365/thesis.73796
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26511.11266.382380-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Dissertation bietet eine Erkundung von Informationsbereitstellung im Zusammenhang mit Verbraucherschutz. Sie besteht aus drei eigenständigen Aufsätzen. Der erste Aufsatz untersucht das Zusammenspiel von naiven Verbrauchern und gefälschten Bewertungen innerhalb eines theoretischen Modells. Durch eine Untersuchung von Aufklärungsinitiativen und ihrem Einfluss auf sophistizierte und naive Verbraucher, zeigt das Kapitel auf, dass diese Politiken zwangsläufig das Wohlergehen einer Gruppe gegenüber das der anderen abtauschen, aber letztendlich die Konsumentenrente erhöhen. Das Kapitel beleuchtet auch die Anreize realer Bewertungen in solchen Märkten und zeigt auf, dass wenn sie strategisch geschrieben werden, sie nicht immer wahrheitsgemäß sind. Der zweite Aufsatz, eine Zusammenrbeit mit Dominik Stelzeneder, untersucht die Auswirkungen von Informationsbereitstellung mithilfe eines Online-Experiments. Das Kapitel verdeutlicht, wie die Präsenz von gefälschten Bewertungen nicht nur Information ist, welche Verbraucher oft fehlt, sondern auch etwas, das den Informationsgewinnungsprozess der Verbraucher erschwert. Es zeigt auf, dass die Entscheidungen der Verbraucher erheblich beeinträchtigt werden, wenn sie nicht in der Lage sind, bedingte Wahrscheinlichkeiten korrekt zu berechnen. Das Kapitel verdeutlicht die Wichtigkeit Aufklärungspolitiken mit Instrumenten zu kombinieren, die den Verbrauchern helfen, die Informationen korrekt zu intepretieren. Der dritte Aufsatz befasst sich mit den Auswirkungen einer lückenhaft durchgesetzten Mietpreisregulierung. Der empirische Teil untersucht die Auswirkungen des österreichischen Mietrechtsgesetz auf den Wiener Mietmarkt. Der Aufsatz stellt ein theoretisches Modell vor, das aufzeigt, wie eine solche Regulierung zu einer unbeabsichtigten Erhöhung der Mieten führen kann. Mit Hilfe von Daten aus Mietangeboten in Wien liefert das Kapitel teilweise Unterstützung für diese Hypothesen. Insgesamt liefert diese Dissertation eine umfassende Analyse der komplexen Beziehung zwischen Informationsbereitstellung und Verbraucherschutz. Die Ergebnisse sind von unmittelbarer Bedeutung für die Entscheidungen von Politikern, da sie wertvolle Einblicke in die Herausforderungen bei der Regulierung von Online-Plattformen und der Durchsetzung von Mietpreisregulierungen bieten.
Abstract
(Englisch)
This dissertation provides a comprehensive exploration of information provision and consumer protection. It comprises three distinct chapters. The first chapter studies the interplay between naive consumers and fake reviews within a theoretical model. Through an examination of awareness policies and their impact on both sophisticated and naive consumers, the chapter establishes that these policies inevitably trade off the welfare of one group against the other, but ultimately increase aggregate consumer surplus. The chapter also sheds light on the incentives of real reviewers in such markets and establishes that if they write reviews strategically, they are not always truthful. The second chapter, a collaborative effort with Dominik Stelzeneder, investigates the effects of informational treatments within an asymmetric information game using an online experiment. The chapter illustrates how the presence of fake reviews is not only a piece of information that consumers can be misinformed about, it is also something that complicates consumers’ information extraction process. It demonstrates that consumers’ decisions are significantly impaired when they are unable to correctly compute posterior probabilities, and highlights the importance of combining awareness policies with instruments that help consumers incorporate the information correctly. The third chapter focuses on the effects of an imperfectly enforced rent control policy, using the Austrian rent regulation as an example. The chapter introduces a theoretical model that highlights how such a regulation can lead to an unintended increase in rents. The chapter provides partial support for these hypotheses using data from rental listings in Vienna and regression and spatial discontinuity designs. Overall, this dissertation thoroughly analyses the complex relationship between information provision and consumer protection. The findings have significant implications for policymakers, as they provide valuable insights into the challenges of regulating online platforms and enforcing rent control policies.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Cheap Talk Naive Empfänger Befangene Absender Gefälschte Bewertungen Bayesianische Inferenz Geschlechtsunterschiede Mietzinsregulierung Regressions-Diskontinuitäts-Analyse
Schlagwörter
(Englisch)
Cheap Talk Naive Receivers Biased Senders Fake Reviews Bayesian Updating Gender Differences Rent Control Regression Discontinuity Design
Autor*innen
Boris Knapp
Haupttitel (Englisch)
Essays on information provision and consumer protection
Paralleltitel (Deutsch)
Aufsätze über die Bereitstellung von Informationen und Verbraucherschutz
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
vi, 133 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Simon Weidenholzer ,
Christoph Kuzmics
AC Nummer
AC16874829
Utheses ID
66899
Studienkennzahl
UA | 794 | 370 | 140 |