Detailansicht
Modellierung wechselwirkender Galaxien mit triaxialem Halo
Armin Liebhart
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Christian Theis
DOI
10.25365/thesis.7384
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29710.06999.497861-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Ein uss triaxialer Halos auf Wechselwirkungen
von Galaxien. Nach dem gängigen Paradigma sind Galaxien von Hüllen aus unsichtbarer
Materie, den sogenannten Dunkle Materie Halos, umgeben. Diese Halos beinhalten den
Groÿteil der Gesamtmasse einer Galaxie. Aus diesem Grund sind sie maÿgeblich für den
Verlauf einer Wechselwirkung, die vorrangig durch die Masse der Wechselwirkungspartner
de niert wird. Weiters bestimmt die Dichteverteilung der Halos hauptsächlich das
Potential in dem sich die Sterne bewegen. Deswegen ist die Form der Halos ausschlaggebend
für die Orbits auf denen sich die Sterne bewegen. In den meisten Fällen werden die
Halos in sphärischer Kon guration angenommen, allerdings mehren sich die Anzeichen
für eine Abplattung, oder gar eine Triaxialität derselbigen. Triaxiale Halos werden zur
Erklärung von Warps oder zur Erklärung der Bewegung des Sagittariusstroms herangezogen.
Unter der Annahme, dass triaxiale Halos nicht so selten vorkommen, wie früher
vermutet, stellt sich die Frage, welchen Ein uss sie auf Galaxienwechselwirkungen nehmen
können. Zu diesem Zweck wurde ein bereits bestehender eingeschränkter N-Körper
Code erweitert, um Simulationen von Wechselwirkungen mit Halos unterschiedlichster
Form durchführen zu können. Zum Abschluss wurden einige Testrechnungen vorgenommen
um die Genauigkeit des Codes zu überprüfen, sowie eine morphologische Studie zur
Auswirkung der Änderung einiger Parameter durchgeführt.
Abstract
(Englisch)
This thesis addresses the impact of triaxial halos on interacting
galaxies. It is well known that galaxies are enveloped by a halo of
invisible matter, i.e. the dark matter halo. These halos comprise most
part of the total mass of a galaxy. Hence, they are controlling the course
of an interaction. In addition, the density profile of a halo is mainly
responsible for the potential, in which the stars are orbiting. For that
reason the shape of the dark matter halo is influencing the orbits,
significantly. Most often, halos are assumed to be spherical symmetric,
although, evidence suggests a flattened or even triaxial halo. For
example, triaxial halos can explain observations like a warp or the
Sagittarius stream. The assumption, that triaxial halos are not as seldom
as previously thought, leads to the question of its impact on interacting
galaxies. To approach this issue, a restricted N-body code was adapted in
order to account for different halo shapes during interactions of
galaxies. The accuracy of the modified code was thoroughly examined and
last but not least a parameter study was conducted in order to review
morphological distinctions as a result of the halo shape.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
galaxies interactions triaxiality simulation restricted n-body
Schlagwörter
(Deutsch)
Galaxien Wechselwirkung Triaxialität Simulation Eingeschränktes N-Körper Verfahren
Autor*innen
Armin Liebhart
Haupttitel (Deutsch)
Modellierung wechselwirkender Galaxien mit triaxialem Halo
Paralleltitel (Englisch)
Modelling interacting galaxies with triaxial halos
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
VIII, 91 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Theis
AC Nummer
AC07899943
Utheses ID
6692
Studienkennzahl
UA | 413 | | |