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"FoMO" während der Corona Pandemie
eine quantitative Befragung zur Social Media-Nutzung, dem sozialen Vergleich und der "Fear of Missing Out"
Marlene Glück
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Julia Wippersberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73669
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30795.08612.298774-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Studie prüfte die Zusammenhänge zwischen dem Phänomen der Fear of Missing Out (zu deutsch: Angst, etwas zu verpassen; Akronym: FoMO) und den Einfluss der Nutzung sozialer Medien während der Zeit der Corona-Pandemie, anhand der Bevölkerung Österreichs. Zugrundeliegend war die Annahme, dass sich die Nutzung von sozialen Medien, während einer weltweiten Pandemie und der miteinhergehenden sozialen Isolation verändert hat. Aufgrund der im Allgemeinen steigenden Nutzung von digitalen Medien, entwickelte sich in den letzten Jahren ein starkes Interesse am Konzept von FoMO, charakterisiert durch den Wunsch, stets mit Bekannten in Verbindung zu bleiben und darüber informiert zu sein, was andere tun. Kann eine globale Krise bewirken, dass dieses Phänomen des ständigen Informations- und Zugehörigkeitsbedürfnis und Angst des Verpassens verschwindet? Zur Untersuchung dieser Zusammenhänge wurde zwischen Jänner und März 2022 ein digitaler Selbstbeurteilungs-Fragebogen mit 238 Personen als Proband*innen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass vor allem die Generation der unter 30-Jährigen, sowie insbesondere Frauen und in urbanen Wohnverhältnissen lebende Personen mit dem Phänomen der Fear of Missing Out zu kämpfen haben. Während der Pandemie ist ein dieses Gefühl der Angst, etwas zu verpassen leicht angestiegen, speziell in den Phasen der strikten staatlichen Lockdowns. Soziale Medien wurden während der Krise vermehrt als Ersatz von Alltagssituationen und zum Zweck der Unterhaltung genutzt, die Vermutung des Mediennutzens zur Informationsbeschaffung wurde teilweise falsifiziert.
Abstract
(Englisch)
This study examined the relationship between the phenomenon of Fear of Missing Out (FoMO) and the influence of social media use during the time of the COVID-19 pandemic, among the population of Austria. The underlying assumption was that the use of social media had changed during a global pandemic and the resulting social isolation. Due to the generally increasing use of digital media in recent years, there has been a strong interest in the concept of FoMO, characterized by the desire to stay connected with acquaintances and be informed about what others are doing. Can a global crisis cause this phenomenon of the constant need for information and belonging and fear of missing out to disappear? To investigate these relationships, a digital self-assessment questionnaire was conducted with 238 individuals as participants between January and March 2022. The results demostrated that the generation of people under 30 years old, especially women and those living in urban housing conditions, struggle with the phenomenon of Fear of Missing Out. During the pandemic, this feeling of Fear of Missing Out increased slightly, especially during the phases of strict government lockdowns. Social media was increasingly used as a replacement for everyday situations and for entertainment during the crisis, and the assumption of media use for information gathering was partially falsified.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
FoMO Corona-Pandemie Covid-19 soziale Medien Mediennutzung Zugehörigkeit Isolation Internetverwendung Nutzungsgründe Digitalisierung
Schlagwörter
(Englisch)
FoMO COVID-19 pandemic social media media use belonging isolation internet use reasons for use digitization
Autor*innen
Marlene Glück
Haupttitel (Deutsch)
"FoMO" während der Corona Pandemie
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine quantitative Befragung zur Social Media-Nutzung, dem sozialen Vergleich und der "Fear of Missing Out"
Paralleltitel (Englisch)
"FoMO" during the coronavirus pandemic
Paralleluntertitel (Englisch)
a quantitative survey on social media usage, social comparison, and "the fear of missing out"
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
109 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Wippersberg
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation. Massenmedien. Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC16869433
Utheses ID
66956
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1