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Verkörperung im Rennradsport
eine Analyse von Perspektiven nicht cis-männlicher Menschen
Kimberly Landfried
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Gender Studies
Betreuer*in
Rosa Diketmüller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73656
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10292.24820.297584-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Nach einigen Jahren ohne Etappenrennen hat 2022 die Tour de Femme stattgefunden. Mit weniger Etappen, weniger Höhenmetern und geringerer Übertragung im Fernsehen versucht die Tour de Femme, ein Äquivalent zum bekanntesten Etappenrennen der Tour de France zu begründen. Bereits in der historischen Auseinandersetzung mit dem sportlichen Radfahren und Rennradfahren Ende der 1890er-Jahre wird deutlich, dass diese Praxis nicht nur emanzipative Momente für Frauen* ermöglicht, sondern wiederkehrend als ein männlich* dominiertes Feld aus patriarchalen Strukturen angesehen wird (Simpson 2009, Rauter-Nestler 2017). Ergänzend wird zeitgleich von einer Gender Cycling Gap gesprochen. Viele junge nicht cis-männliche Menschen hören in der Jugend auf, Rad zu fahren, obwohl der Praxis des Radfahrens eine vielfältige und interdisziplinäre bestärkende und positive Kraft zugesprochen wird. In der vorliegenden Arbeit wird der Frage gefolgt: Inwiefern hat die Praxis des Rennrad- und Gravelbikefahrens eine Wirkung auf das Erleben von Körper, Verkörperung und Geschlecht? Tiefergehend wird in Theoriekonzepte aus gendertheoretischer und sportwissenschaftlicher Perspektive eingeführt, um eine differenzierte Auseinandersetzung zu ermöglichen.
Abstract
(Englisch)
After several years without a stage race, the Tour de Femme took place in 2022. With fewer stages, fewer metres of altitude and less televised coverage, the Tour de Femme attempts to establish an equivalent to the most famous stage race, the Tour de France. Already in the historical examination of sportive cycling and road cycling at the end of the 1890s, it becomes clear that this practice not only enables emancipative moments for women* but is recurrently located in a male* dominated field of patriarchal structures (Simpson 2009, Rauter-Nestler 2017). Complementary, there is quite a few research about a gender cycling gap. Many young non-cis males stop cycling in adolescence, although the practice of cycling is said to have a diverse and interdisciplinary empowering and positive force. This paper follows the question of how the practice of road cycling and gravel biking has an effect on the experience of body, embodiment and gender. In-depth theoretical concepts from gender theory and sports science perspectives are presented in order to enable a differentiated discussion.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Grounded Theory Methode Gender Studies Rennradfahren Radfahren Feminismus Verkörperung Geschlecht Macht Körper
Schlagwörter
(Englisch)
Grounded Theory Gender Studies Road Cycling Embodiment Body Sex Gender Powerrelation Qualitative Research
Autor*innen
Kimberly Landfried
Haupttitel (Deutsch)
Verkörperung im Rennradsport
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse von Perspektiven nicht cis-männlicher Menschen
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
137 Seiten, Seite a-k : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rosa Diketmüller
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
76 Sport > 76.11 Sportsoziologie. Sportpsychologie
AC Nummer
AC16868816
Utheses ID
66970
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1