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Durch die rot-weiß-rote Brille
die Darstellung der EU im ORF-"Report" 1995-2020
Leandra Wolfinger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Interdisziplinäres Masterstudium Zeitgeschichte und Medien
Betreuer*in
Monika Bernold
DOI
10.25365/thesis.73827
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16244.27702.777115-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Seit dem österreichischen Beitritt zur Europäischen Union 1995 sind die Zufriedenheitswerte mit der Mitgliedschaft hierzulande deutlich gesunken. Die EU schafft es nicht, ein positives Zusammengehörigkeitsgefühl zu vermitteln. Deshalb untersucht diese Arbeit die Darstellung der EU in den Medien, und zwar am Beispiel des Politikmagazins „Report“ des öffentlich-rechtlichen Senders in Österreich, dem ORF. Als Zeitraum wurden die Jahre 1995 bis 2020 gewählt. Somit deckt die Arbeit 25 Jahre an Berichterstattung ab, was es ermöglicht, einen umfassenden Eindruck zu erhalten, welche Perspektiven und Narrative über die EU vermittelt werden. Methodisch wird sowohl mittels quantitativer und qualitativer Analyse untersucht, welche Themen, Personen und Sprachbilder in den Beiträgen des „Reports“ vorkommen. Die Arbeit zeigt auf, dass vor allem männliche Politiker und nationale Perspektiven dominieren und eine Distanz zwischen Politik und Bevölkerung herrscht, die sich auch räumlich im Gegensatz zwischen Stadt und Land abzeichnet. Das mediale Bild der EU hat sich seit der Mitgliedschaft Österreichs –aufgrund mangelnder Diversität und Perspektiven – nicht wesentlich verändert und ist weiterhin von Skepsis und Missfallen seitens der Bürger:innen geprägt.
Abstract
(Englisch)
Since Austria joined the European Union in 1995, the public opinion on membership has decreased significantly. The EU has been struggling to express a positive sense of unity. Therefore, this paper examines the portrayal of the EU in the media, using the example of the political magazine “Report” by Austria's public broadcaster ORF. The years 1995 to 2020 were chosen as the period. The paper therefore is dealing with 25 years of coverage, giving an insight into the perspectives and narratives expressed about the EU. Methodologically, both quantitative and qualitative analysis have been used to examine which topics, individuals and rhetorics appear in the contributions to the “Report”. The paper shows that male politicians and national perspectives are dominating, and that there is a distance between the Representatives of the EU government and the population, which is also reflected in the contrast between urban and rural populations. The media image of the EU has failed to improve – due to a lack of perspectives and diversification – throughout the course of the membership, and Austria's population has remained sceptical and disapproving.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Fernsehen ORF EU Europa Österreich Visuelle Darstellung Historische Entwicklung Medienanalyse Politmagazin
Schlagwörter
(Englisch)
Televison ORF EU Europe Österreich Visual Representation Historical Development Media Analysis Political Magazine
Autor*innen
Leandra Wolfinger
Haupttitel (Deutsch)
Durch die rot-weiß-rote Brille
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Darstellung der EU im ORF-"Report" 1995-2020
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
87 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Monika Bernold
AC Nummer
AC16876443
Utheses ID
67087
Studienkennzahl
UA | 066 | 665 | |
