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Where to walk your dog
are dogs differently impulsive in green and built environments
Natália Marčanová
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Environmental Science
Betreuer*in
Mathew White
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73724
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20552.28450.409989-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit der zunehmenden Verstädterung sind sowohl die Menschen als auch ihre Hunde zunehmend diesen potenziell stressigen Umgebungen ausgesetzt. Darüber hinaus hängt nicht nur der Erfolg des Menschen weitgehend von seiner Fähigkeit ab, spontane, aber kontraproduktive Handlungen zugunsten von vorteilhafteren zu unterdrücken. Hunde verbringen einen Großteil ihrer Zeit in Umgebungen, die eine Beherrschung erfordern, die nicht domestizierten Tieren fremd ist. Da sich gezeigt hat, dass die Natur die menschliche Entscheidungsfindung verbessert, wurde in dieser Studie die Impulskontrolle von Hunden in grüner und bebauter Umgebung verglichen. Impulsivität wird üblicherweise experimentell mit der Aufgabe “Verzögerung der Belohnung” getestet. Bei diesem Experiment müssen sich die Teilnehmer zwischen zwei Alternativen entscheiden. Eine der Alternativen ist unmittelbar belohnend, aber letztlich weniger erstrebenswert ist als die andere. Die Spatial-Discounting-Task (SDT) ist eine vereinfachte Version der Belohnungsverzögerungsaufgabe. Diese Methode wurde zum gängigsten Paradigma für die Messung der Impulsivität von Hunden. Die Leistung von 30 Hunden wurde in der SDT bewertet. Sie wurden in zwei Umgebungen getestet: in einer grünen und in einer bebauten Umgebung, wobei ein Within-Subject-Design verwendet wurde. Die Mehrheit der Probanden schnitt in der grünen Umgebung besser ab als in der bebauten Umgebung. Andererseits wurde kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem hypothetischen vermittelnden Faktor Ablenkbarkeit (gemessen als Latenzzeit für die Ausführung einfacher Gehorsamsaufgaben) festgestellt. Des Weiteren schnitten die Hunde in ihrem zweiten Test besser ab, wenn sie zuerst der grünen Umgebung ausgesetzt waren. Unsere Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, zu untersuchen, wie sich die Exposition gegenüber verschiedenen Reizen in der Hundeumgebung auf die Impulsivität des Tieres auswirkt. Es deuten darauf hin, dass es zur Verbesserung der Selbstregulierungsfähigkeiten von Hunden beitragen könnte, wenn sie mehr “grüne” Spaziergänge unternehmen.
Abstract
(Englisch)
As urbanisation continues to progress, both humans and their dogs are increasingly confronted with potentially stressful environments. Furthermore, not only is human success largely dependent on the capacity to suppress spontaneous yet counterproductive actions, but our canine companions also spend much of their time in settings that call for restraint unfamiliar to non-domesticated animals. Since nature has been found to improve human decision-making, this study compared the impulse control of dogs in both green and built environments. Impulsivity is commonly experimentally tested for by the delay of gratification task, where participants need to decide between two alternatives, one of which is immediately rewarding but ultimately less desirable than the other. The Spatial discounting task (SDT) is a simplified version of the delay of gratification task, that became the most well-established paradigm for measuring canine impulsivity. In the current study, the performance of 30 dogs was evaluated in the SDT, which tested them in two environments: green and built, using a within-subject design. The majority of subjects performed better in the green than the built test setting. On the other hand, we detected no significant relationship between the hypothesised mediating factor: distractedness (measured as the latency to complete simple obedience tasks). In addition to this, dogs performed better in their second test if they were first exposed to the green condition. Our findings highlight the need to investigate how exposure to various stimuli in the canine environment affects the animal’s impulsivity and suggest that taking dogs for more “green” walks could help improve their self-regulation abilities.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Impulsivität Ablenkung grüne Umgebung gebaute Umgebung Spatial discounting task
Schlagwörter
(Englisch)
Impulsivity Distraction Green environment Built environment SPatial discounting task
Autor*innen
Natália Marčanová
Haupttitel (Englisch)
Where to walk your dog
Hauptuntertitel (Englisch)
are dogs differently impulsive in green and built environments
Paralleltitel (Deutsch)
Wo du mit deinem Hund spazieren gehen kannst
Paralleluntertitel (Deutsch)
sind Hunde in bebauter und grüner Umgebung unterschiedlich impulsiv?
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
68 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Mathew White
Klassifikation
43 Umweltforschung > 43.99 Umweltforschung, Umweltschutz. Sonstiges
AC Nummer
AC16872059
Utheses ID
67135
Studienkennzahl
UA | 066 | 299 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1