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Deutsch-französische vergleichende Analyse zu den Grenzschließungen während der ersten Monate der Covid-19 Pandemie
Julia Chapotot--Necker
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Barbara Prainsack
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.73723
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24860.29017.113563-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im März 2020 beschloss die große Mehrheit der Länder weltweit, ihre Grenzen zu schließen, um die Ausbreitung der durch den Ausbruch des Coronavirus verursachten Pandemie zu verhindern. In dieser Arbeit wird die Frage gestellt, wie die Staatsoberhäupter in einer globalisierten Welt für die Schließung ihrer Grenzen argumentiert haben, obwohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) davon abgeraten hatte (2020). Dabei wird insbesondere untersucht, welche rhetorischen Mittel sowohl Macron als auch Merkel in den ersten Monaten der Covid-19-Pandemie einsetzten, um die Menschen davon zu überzeugen, dass die Schließung der Grenzen ihres Nationalstaates eine Lösung für das Problem darstellte. Die in diesem Beitrag verwendete Methode der Kritischen Diskursanalyse (KDA) ermöglichte es, die Tatsache hervorzuheben, dass weder Macron noch Merkel sachliche Argumente dafür anführen. Der Rückzug in die eigenen vier Wände wird von beiden als die natürlichste und effizienteste Lösung dargestellt. Die Analyse hat auch gezeigt, dass beide in ihren Reden in gleichem Maße auf das Ego zurückgreifen, wobei Macron mehr Pathos und Merkel mehr Logos verwendet.
Abstract
(Englisch)
In March 2020, a great majority of countries around the world decided to close their borders in order to stop the spread of the pandemic caused by the outbreak of the coronavirus. This paper questions how, in a globalised world, heads of states have argued for the closing of their borders despite the given advice of the World Health Organisation (WHO) not to do so (2020). It particularly aims to look closely at the rhetorical means both Macron and Merkel used in the first months of the Covid-19 pandemic in order to persuade people that closing the borders of their nation-state was a solution to the problem. The Critical Discourse Analysis method used in this paper allowed to highlight the fact that neither Macron nor Merkel give factual arguments for it. The withdrawal into their own four walls is portrayed by both as the most natural and efficient solution. The analysis also showed that while they both make use of Egos in equal ways in their discourses, Macron uses more Pathos and Merkel more Logos.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Covid-19 Grenzen Merkel Macron Deutschland Frankreich Kritische Diskursanalyse
Schlagwörter
(Englisch)
Covid-19 Borders Merkel Macron Germany France Critical Discourse Analysis
Autor*innen
Julia Chapotot--Necker
Haupttitel (Deutsch)
Deutsch-französische vergleichende Analyse zu den Grenzschließungen während der ersten Monate der Covid-19 Pandemie
Paralleltitel (Englisch)
Franco-German comparative analysis on the closing of borders during the first months of the Covid-19 pandemic
Publikationsjahr
2023
Umfangsangabe
104 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Barbara Prainsack
Klassifikationen
89 Politologie > 89.05 Politische Theorie ,
89 Politologie > 89.39 Politische Systeme. Sonstiges ,
89 Politologie > 89.56 Politische Kommunikation ,
89 Politologie > 89.70 Internationale Beziehungen. Allgemeines
AC Nummer
AC16872013
Utheses ID
67194
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1